Meet & Greet der Mörderischen Schwestern HH/S-H im Polizeimuseum Hamburg am 11. Februar 2023

Meet & Greet Polizeimuseum Hamburg

Hat hier jemand Bloggertreffen gesagt? Ja! Blogger treffen Autoren – Autoren treffen Blogger mit dem Ziel der gegenseitigen Vernetzung. Ich bin ja immer für Vernetzung und auch fürs persönliche Kennenlernen. Also habe ich mich vom Ruhrgebiet auf den Weg nach Hamburg gemacht um dort im Polizeimuseum am Meet & Greet der Mörderischen Schwestern Hamburg/Schleswig-Holstein teilzunehmen.  

Zunächst hieß das für mich, dass ich mir überlegen musste, wie ich nach Hamburg komme. Bus und Bahn oder doch mit dem Auto? Ich habe mich letztendlich für die öffentlichen Verkehrsmittel entschieden und durfte bei Frau Goethe liest, ihrem Gatten und deren haarigen Freund übernachten. Die Anreise war schon ein Erlebnis mit Pleiten, Pech und Pannen, aber nach ungefähr fünf Stunden hatte ich den Weg vom Ruhrgebiet bis nach Hamburg endlich geschafft. Gelesen habe ich die Fahrt über fast gar nicht, denn das scheine ich in all den Jahren als Autofahrerin verlernt zu haben.  

Die erste Station des Rahmenprogramms für befreundete Blogger war der Rowohlt Verlag. Frau Goethe liest, Angéliques Leseecke, Bücherheike und ich fielen zu viert ein und wurden mit Kaffee und Kuchen von Jana Fahlbusch, der Bloggerbeauftragten des Verlages, empfangen. Zahlreiche Buchtipps folgten und nun sind wir alle um einige Rezensionsexemplare reicher. Ihr werdet in den nächsten Wochen und Monaten hier also vermehrt Rezensionen dieses Verlages finden. Nach einem sehr leckeren Essen beim Italiener bin ich voller neuer Eindrücke (ich sag nur Buch-Overload und das erste Mal als Gast bei einem Verlag) ins Bett bzw. Auf die Schlafcouch gefallen.  

Um elf Uhr am Samstagmorgen ging es dann endlich los. Ein paar wenige bekannte Gesichter und viele mir völlig fremde stürmten das Polizeimuseum. Am Eingang gab es erst mal eine tolle “Mörderische Schwestern” Tasche und ein Los für die spätere Verlosung von Büchern der Schwestern-Autorinnen. Inse Leiner, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Museums verantwortlich ist, sowie die beiden Mörderischen Schwestern Franziska Henze und Anke Küpper begrüßten alle Anwesenden im Dachgeschoss, in dem nicht nur der Kriminalfall “Dagobert”, sondern auch ungelöste Kriminalfälle ausgestellt sind.  


Im Polizeimuseum mit Hanna Paulsen

Ab 12 Uhr fand eine Mini-Ladies-Crime-Night mit den Autorinnen Anke Küpper, Carolyn Srugies, Angelika Flotow, Alex Linell und Bettina Mittelacher statt. Mini heißt in dem Fall, dass die Lesungen immer ungefähr fünf Minunten lang waren und uns Zuhörern einen guten Einblick in das jeweilige Buch gegeben haben. Währenddessen fand auf der Reeperbahn – auf der museumseigenen Reeperbahn natürlich – Speeddating mit Autorinnen und Blogger:innen statt. Im zweiten Block lasen Carola Christiansen, Marley Alexis Owen, Alex Roller, Isabell Bernsman und Franziska Henze.  

Nach einem köstlichen Imbiss führte Inse Leiner mit dem Gründer des Polizeimuseums, Kriminalhauptkommissar a. D. Joachim Schulz ein spannendes Interview zu den Themen Tatortarbeit, Kunstraub und spekatkuläre Kriminalfälle. Wer nicht spätestens hier eine Krimiidee hatte, dem war auch nicht mehr zu helfen.  


Meet & Greet im Polizeimuseum Hamburg am 11. Februar 2023

Anschließend folgten wieder Mini-Ladies-Crime-Nights sowie Speeddating. Im letzten Lesungsblock haben wir Eindrücke aus den Büchern von Joyce Summer, Hanna Paulsen, Regine Seemann, Anja Gust und Sabine weiß bekommen. Unnötig zu erwähnen, dass auch hier meine Wunschliste angewachsen ist, oder? 

Der letzte Programmpunkt bestand aus einem Interview zwischen Inse Leiner und Kathrin Hanke zum Thema Zusammenarbeit von Schreibenden mit Museen, denn die Recherchen von Kathrin Hanke haben den Grundstein zum Meet & Greet im Polizeimuseum gelegt.  

Nach der Verabschiedung war die Veranstaltung allerdings noch nicht beendet. Einige Autorinnen und Blogger:innen sind danach noch Essen gegangen, um die neu geknüpften Vernetzungen noch ein wenig zu vertiefen und den Abend auf dem Nachtmichel ausklingen zu lassen. Wenn du mal in Hamburg bist, kann ich dir sehr empfehlen hochzusteigen, denn der Ausblick ist toll. Bei uns war es etwas trübe, so dass ich leider kein gescheites Foto machen konnte.  

Der Sonntag gehörte dann noch mal einem Bloggertrio. Frau Goethe liest nahm sich die Zeit uns Auswärtigen, also der Bücherheike und mir, und zeigte uns ihre Heimatstadt. Ganz besonders gefreut hat uns, dass der Gmeiner Verlag uns zu diesem Zweck das Buch “Die gruseligsten Orte in Hamburg” zur Verfügung gestellt hat. Einen gruseligen Ort haben wir nämlich besucht: Den alten Elbtunnel, durch den man durchgehen kann.  

Mein Fazit: Ich danke allen Beteiligten, die diesen Tag für uns Blogger:innen möglich gemacht haben, vor allem aber Frau Goethe liest, die mich von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag an der Backe hatte und sich darum gekümmert hat, dass ich mich jeden Moment wohl fühle.  

Ich habe einige Kontakte geknüpft und auch einige Rezensionsexemplare erhalten, Menschen kennengelernt, die ich nur über Zoom oder von Bildern kannte und wieder mal festgestellt, dass die Zeit einfach so davonfliegt, wenn man Dinge tut, die man liebt.  

Nach Hamburg muss ich zeitnah noch mal, denn ich habe es geschafft, kein einziges Ausstellungsstück des Polizeimuseums anzusehen. Allerdings hatte ich auch eine andere Mission: Ich habe mich den ganzen Tag an die Anwesenden des Events herangepirscht und den Tag in einer Special-Podcast-Folge festgehalten. Ich denke, wenn du reinhörst, merkst du, wie viel Spaß wir hatten.  



Falls du nicht weißt, was die Mörderischen Schwestern sind, sieh dich mal auf ihrer Seite um, die ich weiter unten verlinkt habe. Das Polizeimuseum ist auch immer eine Reise wert, zumindest schließe ich das aus den Ausstellungsstücken, die ich im Vorbeigehen sehen konnte. Ich werde dort mit dem Gatten auf jeden Fall im April noch mal vorbeischauen.  




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