… oder warum ich bei Amazon & Co. immer die volle Punktzahl gebe
Jeder, der Rezensionen auf einem Bewertungsportal oder dem eigenen Blog veröffentlicht, steht früher oder später vor der Frage, wie er das soeben rezensierte Buch bewerten soll. Woran mache ich fest, ob das Buch, das ich kürzlich zu Ende gelesen habe, besser ist als das Buch davor? Ich habe eigentlich gar keine Lust Bücher miteinander zu vergleichen. Meist sind ja schon die agierenden Charaktere völlig anders als in Büchern des gleichen Genres. Ganz besonders schlimm finde ich, wenn auf der Rückseite des Buches steht, dass dieses Buch ist wie Buch xy, denn im Idealfall kann man auch ähnliche Bücher nicht vergleichen. Es sollte jedem klar sein, dass man das Rad nicht neu erfinden kann, daher zählt für mich nur, wie die Umsetzung erfolgt ist.
Zunächst versuche ich mal, dir zu erklären wie ich an eine Rezension herangehe: Als erstes lese ich natürlich immer erst das Buch. Hier ist mir wichtig, dass die Figuren so beschrieben sind, dass ich das Gefühl habe, sie mit jeder Seite ein bisschen besser kennenzulernen. Meine Lieblingsbücher sind die, bei denen ich entweder glaube mittendrin zu sein und/oder die Figuren wirklich zu kennen. Wenn das gelungen ist, was oft der Fall ist, hat das Buch für mich schon großes Potenzial für mich. Der Plot sollte nicht zu verworren sein, Sinn ergeben und natürlich auf welche Art auch immer spannend sein. Mir ist auch wichtig, dass das Buch nicht vor Rechtschreibfehlern und/oder Grammatikfehlern wimmelt. Natürlich ist niemand fehlerfrei, daher kommt es auch immer drauf an, wie sehr mich eventuelle Fehler aus dem Lesefluss bringen.
Während des Lesens schreibe ich mir immer wieder auf, wenn mir etwas besonders positiv oder negativ auffällt oder wenn mir Sätze einfallen, die ich in der Rezension verwenden möchte. Damit bringe ich mich dummerweise auch öfter mal aus dem Lesefluss. Und Namen, egal ob von Figuren oder Orten, kann ich mir auch immer sehr schlecht merken. Manchmal mache ich mir auch Schaubildchen. Von den aufgeschriebenen Notizen nutze ich am Ende aber gar nicht alles. Normalerweise reicht es, wenn ich daran zurückdenke, wie ich mich beim Lesen des Buches fühlte. Anschließend überarbeite ich die Rezension ein bis unendlich viele Male.
Jetzt kommt der für mich wichtigste Teil: Wie schreibe ich meine Rezension so, dass sie für Interessierte genau das aussagt, was ich ihnen mitteilen möchte ohne dass der jeweilige Schreibende sich angegriffen fühlt? Begeisterte Rezensionen sind ja kein Problem, sie verletzen niemanden, aber Kritik so zu verpacken, dass sie konstruktiv ist, ist manchmal nicht ganz so einfach. Je nachdem, wer das Buch geschrieben hat, kommt Kritik vielleicht auch gar nicht so gut an. Daher wähle ich immer meine Sicht mit der Aussage, dass es mein persönliches Empfinden ist. Bisher bin ich damit immer gut gefahren und habe noch keine negative Kritik für meine Rezensionen bekommen.
Ich bewerte auch bei Amazon, Lovelybooks, bei der Büchereule etc. und bin vor einiger Zeit dazu übergegangen, nur noch die volle Punktzahl zu vergeben. Das mag dem ein oder anderen unfair erscheinen, aber wie ich eingangs schon sagte, kann und möchte ich Bücher nicht miteinander vergleichen. Wenn jemand tatsächlich daran interessiert ist, wie ich das Buch empfunden habe, soll derjenige meine Rezension lesen. Ich lese beispielsweise nur negative Rezensionen bei Amazon, weil ich dadurch viel besser eine Vorabauswahl treffen kann. Vielleicht geht es dir auch so, dass du aus negativen Rezensionen mehr Infos ziehen kannst.
Jetzt kommen wir zum Respekt vor der Arbeit, die jede*r Autor*in leistet. Selbst wenn der Inhalt mir nicht gefällt oder wenn ich die Umsetzung der Geschichte nicht gut fand, möchte ich trotz allem sehen, dass der Schreibende sein Bestes gegeben hat, unzählige Stunden Arbeit in sein Projekt gesteckt hat und sich vor allem bei seiner Geschichte etwas gedacht hat. Wenn die Umsetzung mit nicht gefällt, ist das ja mein persönliches Problem. Ich wünsche mir einfach, dass mehr Leser*innen das anerkennen und nicht weiter Rezensionen unter der Gürtellinie veröffentlichen, denn hinter jedem Buch steckt auch ein Mensch, der Gefühle hat.
Man könnte sagen, dass ich nicht anspruchsvoll bin, aber ich sehe das anders: Ich bin für vieles offen und möchte den meisten Werken eine Chance geben. Nur den meisten, nicht allen, weil es durchaus auch Bücher gibt, die mich nicht von Anfang an ansprechen. Sollte ich dann doch mal was lesen, was mir gar nicht gefällt (kann ja immer vorkommen), kontaktiere ich den/die Autor*in oder den Verlag und sage, dass ich das Buch leider aus Grund xy nicht rezensieren kann. Bisher hatte ich damit keine Probleme.
Mich würde sehr interessieren, wie du zu dem Thema stehst. Kommentiere einfach unter diesem Beitrag oder auf Social Media.
Nachdem ich im letzten Jahr mit dem Auto zur „Nichtmesse“ gefahren bin um dort ein paar schöne Tage mit Heike von Frau Goethe liest und Manuela von Lesenswertes aus dem Bücherhaus zu verbringen, wollte ich in diesem Jahr mal die Anreise per Bahn testen. Meine romantisierte Sicht auf die Bahnfahrt bestand darin, dass ich vor allem vor Vorfreude platzen würde und selbstredend alles glatt laufen würde. Immerhin hatte ich ja für meinen Umstieg in Hannover 36 Minuten Zeit. Die Realität sah dann aber so aus: Ich stand erst mal eine Stunde in Recklinghausen am Hauptbahnhof, weil der ICE (laut Aussage eines Bahnmitarbeiters sind die immer pünktlich!) über 30 Minuten zu spät kam. Ich musste also noch um meinen Anschlusszug bangen. Ich habe quasi minütlich die Bahnapp aktualisiert (sowas passiert ungeduldigen Menschen ja schon mal 😅) und am Ende wurde es wirklich knapp. Ich bin quasi aus dem einen ICE raus gefallen und direkt in den anderen ICE wieder reingestolpert. Für ein kurzes Foto mit Kerstin von Kerstins Kartenwerkstatt war dann aber doch noch Zeit.
Kerstin und ich zwischen den ICEs 😆
Im Folgezug angekommen, traf ich dann auch auf Ulla von Ullas Leseecke. Klugerweise hatten wir uns nämlich schon vorab für diesen Zug verabredet und uns Plätze hintereinander reserviert. Du glaubst gar nicht, wie happy ich war, dass ich den reservierten Platz nutzen konnte. Auf der Fahrt habe ich „Die karierten Mädchen“ von Alexa Hennig von Lange beendet, an dem ich schon lange rumhöre. Es lag nicht am Buch, eher an den ständig kreisenden Gedanken, die mich vor meinem Urlaub geplagt haben.
Ulla und ich im ICE 🤩
Nach einer Verschnaufpause im Hotel ging es dann zum Abendesssen ins Barfusz. Hier haben wir im letzten Jahr sehr köstlich gegessen und leckere Cocktails getrunken.
Jetzt dauert es nicht mehr lange bis es endlich los geht: Meine allererste Buchmesse als Blogggerin. Ich bin total aufgeregt und weiß noch immer nicht, was mich genau erwartet und ob mir das überhaupt gefällt.
Morgen werde ich dir dann die Eindrücke von meinem ersten Messetag berichten.
Hast du dich schon mal gefragt, was eine Blogtour ist? Im letzten Jahr habe ich öfter mal diese Frage gestellt bekommen und habe mir überlegt, dass es hilfreich wäre, dazu einen Blogbeitrag zu verfassen.
Was ist ein Blog?
Kommen wir erst mal dazu, was ich unter einem Blog verstehe. Manch einer wird das anders sehen, aber ich finde, dass ein Blog ein Ort ist, an dem ein Blogger seine Beiträge postet, sozusagen seine Heimat. Dieser Blog ist unabhängig von Instagram, Facebook und wie sie alle heißen und das “Hausrecht” hat der Inhaber des Blogs. Dazu gehört: Worüber schreibe ich? Was schreibe ich? Welche Meinung vertrete ich? etc. Neuerdings nennen sich ja auch Menschen Blogger, die nur ein Instagramprofil haben und dort Kurzrezensionen verfassen. Ich frage mich immer, was passiert, wenn derjenige von Instagram gesperrt oder gar gelöscht wird. Dann sind alle Beiträge unwiderruflich weg.
Was ist eine Blogtour?
Eine Blogtour ist ein Marketinginstrument, das von verschiedenen Blogger:innen und Autor innen organisiert wird um ein Buch, ein Thema oder ein Projekt zu fördern. Die Idee dahinter ist, das Interesse an einem Buch oder einem Thema zu steigern und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Nicht nur Autor:innen rufen dazu auf, sondern auch Verlage und Agenturen. Wenn man als Blogger:in in den entsprechenden Adresslisten von Verlagen oder Agenturen hinterlegt ist, bekommt man auch mal eine Anfrage per Mail. Manchmal wird auch über Social Media dazu aufgerufen. Im Idealfall gibt es schon eine Gruppe von Blogger:innen, die schon öfter zusammengearbeitet haben und ein eingespieltes Team sind. Das Ziel ist es, durch weite Streuung der Beiträge der einzelnen Teilnehmer:innen das Buch bekannt zu machen. Da alle Teilnehmer:innen im Idealfall andere Follower haben, sollte nicht nur ein Beitrag auf dem Blog oder auf Social Media erstellt werden, das Wichtigste sind die Verlinkungen im Blogbeitrag und vor allem auch bei Social Media.
Die jeweiligen Blogger:innen sollten nicht nur die Rezension zum Buch, sondern auch eine Hintergrundinformation, die vorab mit allen abgesprochen wird, posten. Im Beispiel von “Die Töchter der Speicherstadt” von Anja Marschall waren das nicht nur Informationen über Kaffee, sondern auch über die wichtigsten Figuren im Buch, über den Kaffeehandel, über historische Orte, die im Buch vorkommen etc.. Die Autor:innen können Wünsche angeben oder das Bloggerteam überlegt sich selber Themen, die es für wichtig erachtet. Wenn die Beiträge gut geschrieben und interessant sind, können sie viele Menschen erreichen.
Wie läuft eine Blogtour ab?
Blogtouren beginnen üblicherweise mit einer Ankündigung bei Social Media. Dabei sollte jeder Teilnehmer das gleiche Bild nutzen, damit der Wiedererkennungswert gegeben ist. Jeder Blogartikel und auch die Beiträge in Social Media werden dann mit allen weiteren Blogartikeln und Profilen verlinkt, so dass interessierte Leser mit einem Klick zugreifen können und nicht erst mal die weiteren Teilnehmer:innen suchen müssen. Beliebt sind auch immer Gewinnspiele oder Interviews mit dem/der Autor:in des Buches oder Interviews mit Fachleuten zum Buchthema. Das bleibt aber dem Bloggerteam ganz allein überlassen. Ich persönlich finde den Mehrwert von Fachleuten immer sehr interessant.
Mir ist im Laufe der letzten Blogtouren aufgefallen, dass alles runder läuft, wenn man sich vorab mal in einem Zoom-Meeting oder ähnlichem gesehen hat. Wenn die einzelnen Teilnehmer:innen sich total fremd sind, fällt es schwerer die Verlinkungen einzubauen, weil man keine Beziehung zueinander hat. Gleiches gilt auch für die Autor:innen. Mir persönlich fällt es leichter etwas zum Buch zu sagen und mir interessante Dinge auszudenken, wenn ich die Autor:innen schon mal erlebt habe.
Was ist noch wichtig für eine Blogtour?
Gemeinsames Banner: Ein gemeinsames Banner für den Blog ist meiner Meinung nach wichtig, weil der Wiedererkennungswert damit gegeben ist.
Zeitplan: Ein Zeitplan für Blogbeiträge und für Social Media Beiträge, damit auch die gesamte Zeit der Blogtour abgedeckt ist und nicht wild durcheinander gepostet wird.
Sich gegenseitig verlinken: Das ist für mich immer das Wichtigste. Nicht nur in dem jeweiligen Blogbeitrag, sondern auch bei Social Media. Die Autor:innen und die Verlage sollten ebenfalls immer verlinkt werden.
Teilen, teilen, teilen: Noch wichtiger als Verlinkungen! Ich halte es so, dass ich alle Beiträge der Teilnehmer:innen in den Storys teile, damit auch jeder meiner Follower:innen die Chance hat die Beiträge der anderen Blogtourteilnehmer:innen zu sehen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die größtmögliche Reichweite erzielt wird.
Auch die Autor:innen müssen teilen: Lieber Autor:innen, für euch machen wir das alles. Nicht nur für uns. Daher solltet ihr ebenfalls alle Beiträge der Teilnehmer:innen teilen. Im Idealfall bekommt ihr einen Terminplan (oder habt ihn selber festgelegt) und wisst daher auch genau, wer wann was postet. Wir gewinnen dadurch ebenfalls an Reichweite und können dann bei der nächsten Blogtour noch mehr Accounts ansprechen.
Nutzen einer Blogtour
Abschließend kann man also sagen, dass eine Blogtour eine effektive Möglichkeit ist, ein Buch zu bewerben und eine breitere Leserschaft durch die Nutzung der einzelnen Blog-Communitys zu erreichen. Es ist ein virtuelles Event, das auf verschiedenen Blogs stattfindet und die Leser auf eine informative Art und Weise mitnimmt. Bei einer Buchveröffentlichung ist es also ein ideales Mittel um Online-PR zu betreiben und das vielleicht schon vorhandene Blogger:innen-Netzwerk zu nutzen.
Ich hoffe, dass ich Licht ins Dunkel bringen konnte. Wenn du weitere Fragen hast, stelle sie einfach hier im Beitrag unter den Kommentaren. Ich beantworte sie dir gerne.
Kennst du das? Du willst dir keine guten Vorsätze fürs neue Jahr machen, aber insgeheim möchtest du doch, dass sich bei dir etwas ändert? Das ist bei mir jedes Jahr so. Allerdings fange ich dann aus Prinzip schon vor dem Jahreswechsel an und nenne es nicht gute Vorsätze. Ich kann dir schon mal sagen, dass ein Nichtvorsatz nur halbgut geklappt hat und ein Nichtvorsatz gut geklappt hat.
Außerdem war der Januar leider von einer fetten Leseflaute geprägt, was mich sehr ärgert, weil ich meinen Leseplan nicht mal annähernd einhalten konnte. Also verschiebt sich alles nach hinten.
Eine neue Erkenntnis hat mich weitergebracht und wird sich auch auf mein Bloggerleben auswirken.
Erster Nichtvorsatz
Der erste Nichtvorsatz begleitet mich schon einige Jahre, aber bisher habe ich nicht so richtig viel getan um ihn wirklich umzusetzen: Ich möchte stressfreier leben. Das Interview mit Sunita Ehlers hat mir dabei die Augen geöffnet. Als sie vor mir saß und total tiefenentspannt von ihrem Leben mit der Achtsamkeit erzählt hat, wollte ich das auch. Ich habe mir also ihr Buch gekauft und mir ihre Tipps durchgelesen und immer angewendet, wenn ich daran gedacht habe. Zugegeben, es war weit entfernt von regelmäßig, aber ich arbeite daran.
Im Februar darf ich Gast in ihrem Podcast „Mindful Minds“ sein. Darauf freue ich mich schon sehr.
Auch der zweite Nichtvorsatz begleitet mich schon einige Jahre. Zeitweise habe ich es geschafft, aber dann hat der Schweinehund sich überlegt, dass es besser wäre Fastfood und Snacks zu essen. Du ahnst schon, wovon ich rede: Ich möchte gesünder esssen. Wir haben nun angefangen wieder regelmäßig und vor allem überwiegend mit frischen Zutaten zu kochen und ich merke direkt, wie gut mir das tut. Ich fühle mich insgesamt fitter und leistungsfähiger und bin nicht mehr so extrem müde wie die Monate zuvor.
Gleichzeitig esse ich weniger Süßkram, also nicht mehr täglich, sondern nur noch am Mädelsabend an den Freitagen. Das klappt auch ganz gut.
Wenn du Rezepttipps oder auch Lieblingskochbücher hast, freue ich mich über eine Nachricht von dir. Ich bin übrigens überwiegend vegetarisch unterwegs.
Meine Neuentdeckung des Jahres: Madam Rote Rübe
Neue Erkenntnis
Die neue Erkenntnis ist: Ich habe zu wenig Zeit für Job, Blog, Podcast und lesen gleichzeitig. Also muss ich eine Sache reduzieren. Arbeiten ist es eher nicht, denn die gesunden Lebensmittel wollen ja bezahlt werden. Also habe ich überlegt, den Podcast wieder auf alle zwei Wochen zu reduzieren. Man sagte mir zudem noch des Öfteren, dass man bei den vielen Folgen nicht mehr hinterher kommt, also war das ein für mich logischer Schritt.
Ich habe noch eine irre lange Liste von Interviewpartnern, die sich natürlich jetzt noch länger gedulden müssen.
Sag mir doch kurz, ob du noch Interesse an Buchsnacks hast. Ich habe hier noch einige auf dem Rechner, bin aber bisher noch nicht dazu gekommen sie zu verarbeiten.
Was sonst noch so los war
Seit dem 19. Januar läuft ein Kurs „Erkunde was zählt“ von Action for Happiness. Ich habe mich Ende des letzten Jahres dort spontan angemeldet und werde jetzt insgesamt acht Wochen etwas darüber erfahren, wie man als einzelner Menschen die Welt zu einem schöneren Ort machen kann. Wenn du Interesse an dem Kurs hast, sieh dich mal auf der Homepage von Action for Happiness um. Ich finde die Termine sehr bereichernd.
Der Gatte hat mir zu Weihnachten ein (siehe affliliate Link unten) Mitmachbuch geschenkt und jetzt bin ich so angefixt, das ich mir direkt mal zwei weitere Bücher von Foxy Draws gekauft habe. Allerdings bin ich noch nicht weit gekommen. Ich habe nämlich nicht mal angefangen.
Ich habe Pinterest für mich wiederentdeckt. Bisher habe ich dort einfach nur per Teilen-Button meine Beitäge geteilt, nun gibt es aber auch Pin-Beschreibungen etc. Folge mir dort gerne.
Was passiert im Februar 2023
Ich habe schon eine Folge für den Podcast für Februar aufgenommen. Britt Älling wird mit mir unter anderem über ihr Buch „Mari vom bunten Riff“ sprechen. Es ist ein Kinderbuch, das ich mit großem Vergnügen gelesen habe. Zwei weitere Gespräche habe ich schon geplant.
Am 1. Februar erwartet dich die Folge „Buch als Filmvorlage“ bei Goethes Bücherreisen und am 15. Februar reden Heike und ich über „Onlineaktionen“.
Der 11. Februar wird besonders: Die Mörderischen Schwestern veranstalten ein Bloggerevent in Zusammenarbeit mit dem Polizeimuseum Hamburg. Ich werde dabei sein und freue mich schon sehr rauf. Den Bericht dazu wirst du natürlich hier finden.
Wenn ich mir das Jahr 2022 ansehe, sehe ich vor allem viele Menschen, die ich kennenlernen durfte, aber auch viel Arbeit durch mittlerweile wöchentliche Podcastfolgen.
Es war insgesamt ein tolles Jahr, das mir viele Glücksmomente beschert hat, aber auch traurige Momente. Der schlimmste davon war der Tag, an dem mein geliebter Herzenskater mich für immer verlassen hat. Er war vom ersten Tag seines Einzugs an immer bei mir. Die zwei verbleibenden Jungs, Murphy und Herr Schröder, und das neue Mädchen, Jacy, helfen mir zwar darüber hinweg, aber ich vermisse ihn trotzdem täglich.
Ansonsten habe ich viel gelernt. In 2021 hätte ich niemals gedacht, dass ich einfach so eine Podcastfolge aufnehme, bearbeite und dann zur Verfügung stelle. Ich hätte auch nicht gedacht, dass den Podcast mehr als 5 Leute hören. Ich höre sehr oft, dass ich eine angenehme Interviewpartnerin bin und bin stolz darauf. Vielleicht habe ich damit meine Superkraft entdeckt. 😉
Dieses Jahr habe ich wirklich viel gelesen und auch endlich begonnen “öffentlich” zu schreiben. Ich habe sogar eine Kurzgeschichte bei einem Wettbewerb eingereicht. Das habe ich jetzt öfter vor. Im Rahmen das NaNoWriMo habe ich ein Buchprojekt begonnen. In die Idee, die dahintersteckt bin ich total verliebt.
„Mein Ziel ist es, ein Leben aufzubauen, von dem ich mich nicht im Urlaub erholen muss.“ Das wollte ich in 2022 umsetzen. Es hat besser geklappt als je zuvor, aber Luft nach oben ist da noch.
Was habe ich mir für 2022 vorgenommen und wie ist es gelaufen?
Wenn ich es recht überlege, hatte ich auch ohne Jahresrückblog Ziele für 2022.
Podcast: Ich habe es geschafft und meinen eigenen Podcast eröffnet. Heute kann ich mir meinen Blog gar nicht mehr ohne Podcast vorstellen. Du findest alle Folgen auch bei den gängisten Podcastapps.
Selfpublisher: Ich habe in 2021 mein Herz für Selfpublisher entdeckt. Manch einer kann mit ihnen nichts anfangen, teils aus Vorurteilen, teils aus Erfahrung mit Büchern die nicht lektoriert bzw. korrigiert sind. Ich würde mich so sehr freuen, wenn jeder ihnen eine Chance gibt und daher habe ich beschlossen, 2022 unter dem Motto “Push Selfpublishing” laufen zu lassen. Wenn du meinen Podcast hörst, wirst du merken, dass die meisten Gäste Selfpublisher sind.
Eigenes Logo etablieren: Zu Beginn des Blogs hatte ich ein Logo, das aus einem Herz aus Büchern bestand. Das sah total billig aus und war nicht auffällig. Dank Canva habe ich mein türkis für mich entdeckt und mir in 2021 das neue Logo erstellt und meine Posts einheitlich gestaltet.
Mehr Bücher lesen als in 2021: Das habe ich locker geschafft, allerdings weiß ich gar nicht wie. In 2021 habe ich 63 Bücher gelesen und in bis jetzt in 2022 schon 81. Da wir noch ein paar Tage in diesem Jahr verfügbar haben, dazu auch noch Feiertage kommen, schaffe ich sicher noch zwei oder drei Bücher. Das ist ein tolles Gefühl!
Mein Jahresrückblick 2022
Entstehung meines Podcasts
Podcastbearbeitung mit Herrn Schröder
“Soll ich oder soll ich nicht?”
“Meine Stimme ist so schrecklich!”
“Was ist, wenn die Leute es nicht mögen?”
Diese Fragen kennt ja jeder von uns auf die ein oder andere Weise. Ich habe bereits 2021 zur OBM daran gedacht einen Podcast zu machen, aber ich habe mich nicht getraut. Die Idee, wie ich es aufbauen möchte, war mir schon früh relativ klar: Mein Podcast soll klingen wie ein gemütlicher Plausch auf dem Sofa bei Kaffee und Kuchen oder einem Weinchen.
Bei mir passiert alles immer ziemlich plötzlich. Ich befasse mich gar nicht so sehr mit den technischen Dingen und lerne im Nachhinein. Also habe ich am 6. März 2022 meine allererste Folge veröffentlicht. Mein erster Gast war Kerstin Groeper. Dieses erste Interview habe nicht nur per Zoom aufgenommen (warum war das eigentlich so?), kaum geschnitten und anschließend in zwei Teile aufgeteilt. Das würde ich heute nicht mehr machen. Mittlerweile habe ich 42 Folgen veröffentlicht.
Mit der Zeit habe ich die Podcastaufnahmen immer mehr lieben gelernt. Ich mag es einfach mit den unterschiedlichsten Personen über ihre Projekte zu reden und die Liebe zu ihrer Arbeit in ihren Augen und ihren Stimmen zu spüren.
Nach den Interviews kamen erst die Buchsnacks dazu, in denen Autoren eine kurze Sequenz von ca. 5 Minuten (manchmal auch länger) einlesen, damit interessierte Podcasthörer einen Eindruck davon haben, wie das Buch geschrieben ist. Später kam ich auf die Idee auch Buchvorstellungen anzubieten. Der Vorteil daran ist, dass ich die Bücher, die besprochen werden, nicht selber kennen muss. Ich wollte damit Autor:innen die Möglichkeit geben über ihr Buch zu sprechen und das, was ihnen wichtig ist, los zu werden. Aufgebaut ist es ebenfalls wie ein Interview, allerdings habe ich dazu Standardfragen entwickelt.
Was soll ich sagen? Der Podcast läuft super! Ich habe eine Warteliste, was ich niemals für möglich gehalten hätte. Ich habe eher erwartet, dass ich kaum Interviewpartner zusammenkriege. Aber so ist es natürlich viel besser. Du kannst dich also auf viele weitere Interviewpartner in 2023 freuen.
Podcast „Goethes Bücherreisen“
Logo „Goethes Bücherreisen“
Frau Goethe liest, also Heike, hatte im Frühjahr die Idee, dass wir zusammen einen Podcast mit Buchthemen machen könnten. Also haben wir ein kurzes (wirklich ein kurzes!) Brainstorming gemacht und innerhalb von einer halben Stunde 24 Themen zusammengestellt, in denen wir von September 2022 bis August 2023 immer am 1. und am 15. Eines Monats über buchrelevante Themen sprechen.
Unsere Themen beinhalten nicht nur Themen, die Blogger und Leser interessieren, auch Autoren kommen auf ihre Kosten. Beispielsweise ist ein Thema die Zusammenarbeit mit Autoren oder mit anderen Bloggern.
Wenn du noch nicht reingehört hast, solltest du das ganz schnell tun, denn die Rückmeldungen von Hörern sind sehr positiv. Ich verspreche dir, dass unsere Folgen nicht so lang sind wie die meines eigenen Podcasts, also für mal eben zu Hören besser geeignet sind. Du findest alle Folgen nicht nur bei den bekannten Apps, sondern auch auf Heikes und auf meiner Seite unter “Goethes Bücherreisen”.
Blogtouren
Ich liebe Blogtouren! Die Vernetzung untereinander ist mir dabei das Wichtigste.
Im Februar ging es mit der Blogtour zum ersten Teil der “Töchter der Speicherstadt”-Reihe los. Mehr dazu habe ich im nächsten Punkt geschrieben. Mir ist diese Leserunde in schöner Erinnerung geblieben.
Im August durfte ich an der Blogtour zu “Findelmädchen” von Lilly Bernstein teilnehmen. Den Vorgänger “Trümmermädchen” kannte ich nicht, aber das Buch war auch ohne Vorkenntnisse sehr gut lesbar.
Virtueller Kaffeeklatsch zur Blogtour „Töchter der Speicherstadt“
Goodies für die geladenen Teilnehmer des Kaffeklatsches
Als Special zur Blogtour zum ersten Teil der Reihe “Töchter der Speicherstadt” hat Frau Goethe liest ein virtuelles Kaffeetrinken mit Anja Marschall organisiert. Das Schöne daran war: Wir Bloggerinnen haben Gäste eingeladen und jeder Gast sowie die teilnehmenden Blogger bekamen vorab von Anja Marschall einen kleine Kaffeeprobe sowie einen persönlichen Gruß zugesendet.
Zoom habe ich in der Pandemiezeit zu schätzen gelernt. Nur so war es möglich, dass wir uns aus allen Ecken Deutschlands zuschalten konnten und nicht nur dem Interview, das Heike mit Anja Marschall geführt hat, folgen konnten, sondern auch noch Ausführungen über historische Gebäude und Orte, die im Buch vorkommen. Außerdem konnten wir natürlich auch mit Anja direkt in Kontakt treten.
Du kannst den Kaffeeklatsch auf dem Blog von Frau Goethe liest in ihrem Podcast anhören. Es ist übrigens eine der am meisten gehörten Folgen ihres Podcasts.
Doch-Nicht-Messe Leipzig 2022
abendliche Lesung im Landgericht Leipzig
Die Reise nach Leipzig hatte ich bereits im Oktober oder November 2021 geplant und mich total meine allererste Messe als Bloggerin gefreut. Wir wissen alle, dass sie kurzfristig abgesagt wurde und die meisten Leute ihre Reise nach Leipzig abgesagt haben.
Damit wollten Heike von Frau Goethe liest, Manuela von Lesenswertes aus dem Bücherhaus und ich uns nicht zufriedengeben und haben uns dann trotzdem in Leipzig getroffen und drei wunderschöne Tage verbracht, die wie im Flug vergingen.
Du kennst den Verein noch nicht? Dann solltest du mal die Homepage besuchen. Mittlerweile hat der HOMER zahlreiche Mitglieder, die meisten davon sind Autoren. In regelmäßigen Abständen findet der Stammtisch statt, in dem sich Autoren, Blogger und andere Mitglieder austauschen können.
Weiter oben habe ich die Blogtour zur Preisverleihung des goldenen Homer erwähnt. Der goldene Homer wird einmal im Jahr verliehen und krönt drei Autor:innen, die ein Buch geschrieben haben, das in der Zeitspanne spielt, die in der jeweiligen Ausschreibung genannt ist. Leider sind bisher noch keine Selfpublisher zugelassen, ich hoffe aber, dass das irgendwann einmal der Fall ist.
Bronzener Homer: Mac P. Lorne (Sie nannten ihn Cid)
Mörderische Schwestern e. V. & Bad Vilbel
Welcome Mail „Mörderische Schwestern e. V. „
Wenn du gerne Krimis liest, hast du den Namen “Mörderische Schwestern” sicher schon ab und an mal gehört. Ich wusste bis zum Frühjahr gar nicht, dass ich auch als Bloggerin Mitglied werden kann.
Im Sommer flatterte eine Einladung zur Vollversammlung der Mörderischen Schwestern ins Haus. Sie sollte in Bad Vilbel bei Frankfurt stattfinden und einigen Mehrwert bieten. Also habe ich mich angemeldet und rückblickend freue ich mich über diese Entscheidung. Ich habe nicht nur einige Mörderische Schwestern kennengelernt (Ulla von Ullas Leseecke endlich mal live und nicht per Zoom), sondern auch zwei Workshops mitmachen dürfen: Einmal Blutspurenanalyse und einmal Gesichtsrekonstruktion. Den Abend nach der Vollversammlung fand eine Ladies Crime Night (LCN) in Bad Vilbel statt, die ich mir natürlich auch angesehen habe.
Falls du die LCNs noch nicht kennst, habe ich eine kurze Erklärung für dich: An dem jeweiligen Abend lesen mehrere Autorinnen ca. 7 Minuten aus einem ihrer Bücher oder Kurzgeschichten. Meist wird der Abend von Musikern begleitet. Du solltest mal die Augen offenhalten, ob du bei dir eine LCN besuchen kannst. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Erste Schreibversuche & Blog „Nadines Schreibwerkstatt“
Blog „Nadines Schreibwerkstatt“
Vielleicht hast du es schon mitbekommen: Ich schreibe selber auch total gerne. NIcht nur Rezensionen, sondern auch Geschichten. Bisher bin ich aber nie über Kurzgeschichten hinausgekommen. Ich habe mir einfach niemals vorstellen können, eine große lange Geschichte zu schreiben.
Gerade heute, an dem Tag, an dem ich diesen Beitrag schreibe, habe ich Folgendes in meinen Erinnerungen bei Facebook gesehen:
Facebook-Beitrag vom 16.12.2022
Ich wollte schon im letzten Jahr beim NaNoWriMo mitmachen, aber ich habe mich nicht getraut. Warum auch immer man sich nicht traut, wenn man etwas für sich allein im stillen Kämmerlein macht, erschließt sich mir nicht, aber es war so. Dieses Jahr habe ich es dann getan! Ich habe meine erste eigene Geschichte angefangen zu schreiben. Und ich bin lange noch nicht am Ende angekommen, wie man sich sicher denken kann. Unterstützt hat mich dabei der Kurs „Schreib dein Buch“ vom Bookerfly Club.
Mein Entschluss für 2022 stand schon in 2021 fest: Ich muss dringend selber schreiben lernen. Also habe ich mich ein wenig schlau gemacht, wo ich Grundlagen lerne. Schnell war klar, dass ich einen Fernkurs bei der Laudius Akademie zum Thema “kreatives Schreiben” absolvieren möchte.
Der Vorteil ist hier, dass durch alle Genres weg gelehrt wird. Zu Beginn musste ich nur einen spannenden Anfang schreiben, dann beispielsweise eine Kürzestgeschichte, von der ich gar nicht wusste, dass es sowas auch gibt. Meine letzte Aufgabe war eine Reportage, die ich über “Recklinghausen leuchtet” geschrieben habe und als nächstes lerne ich etwas über Rezensionen. Da bin ich gespannt, ob mich diese Lektion weiterbringt.
Insgesamt sind es über 30 Lehrhefte, die ich durcharbeiten werde und ich muss auch Gedichte, Kinderbücher bzw. -geschichten oder Haikus schreiben. Davor gruselt es mich ein wenig. Aber Spaß macht es auch irgendwie.
Mein Buchprojekt nimmt täglich mehr Form an. Nun muss ich das alles nur noch aufschreiben.
SuB-Abbau 2022
Im aktuellen Jahr habe ich das erste Mal beim SuB-Abbau von Frau Goethe liest mitgemacht. Das ZIel ist es, 12 Bücher – also jeden Monat eins – aus dem SuB zu lesen. Du kannst dir sicher vorstellen, dass ich es NICHT geschafft habe.
Um es uns Teilnehmern einfacher zu machen, hat an jedem zweiten Montag im Monat ein Zoom-Treffen stattgefunden, bei dem wir 50 Minuten, jeder für sich, sein SuB-Buch gelesen haben. Ich habe manchmal geschummelt und lieber mein aktuelles Buch weitergelesen, weil wieder ein Rezensionstermin bevorstand. Sonst hätte ich meine 12 Bücher sicher geschafft. Nach dem Silent Reading haben wir immer noch eine kleine Quatschrunde eingelegt. Das war dann immer der perfekte Abschluss für den jeweilgen Montag.
In 2023 wird es die Aktion ebenfalls geben. Du kannst dich darüber bei Frau Goethe liest informieren.
Blog Campus
Auch für Blogger hat sich Heike etwas überlegt, nämlich den Blog Campus. Er findet immer an einem Samstag im Monat statt und man lernt alles Mögliche übers Bloggen.
Am wichtigsten waren für mich beispielsweise Themen wie Contentplanung oder wie man ansprechende Bilder für Social Media erstellt.
Ich habe festgestellt, dass es nicht schaden kann, sich beim Blog Campus einzuwählen, auch wenn man glaubt, dass man schon alles weiß. Ich habe öfter mal Aha-Erlebnisse gehabt, schon allein deswegen, weil auch ein Austausch zwischen den Teilnehmern stattfindet, bei dem ich schon interessante Denkanstöße bekommen habe.
Wenn Du Interesse daran hast, komm doch einfach mal vorbei. Ich habe mal eine Übersicht über die Themen für 2023 für Dich:
Zeilentraum-Event 2022
Aufsteller „Zeilentraum“
Im November habe ich bei der Podcastaufnahme mit Heidi Troi zufällig erfahren, dass es eine Messe ganz um die Ecke von mir gibt: Zeilentraum in Dortmund. Sie fand im Best Western Hotel in Dortmund am Flughafen statt.
Ich hatte Glück und konnte zwei Wochen vor dem Event noch ein Ticket ergattern. Während einiger Gepräche mit anderen Teilnehmern der Messe fand ich heraus, dass viele schon darauf gewartet haben, dass die Messe nach Corona endlich wieder stattfindet und dass die Tickets tatsächlich ausverkauft waren.
Organisiert wird die Messe von Emma Smith und Kimmy Reeve. Beide sind Autorinnen und wollten nach eigener Aussage ein Treffen schaffen, bei dem Autor:innen und Leser:innen in familärer Runde zusammenkommen. Das ist richtig gut gelungen! Zu Gast waren Autor:innen, die zum Teil im Rahmen von Lesungen oder Meet and Greet zur Verfügung standen.
Die wenigen, aber liebevoll gestalteten Stände der einzlenen Autor:innen luden nicht nur zum Schmökern ein, sondern ließen auch das ein oder andere Pläuschchen zu. Ich konnte zudem weitere Gäste für meinen Podcast gewinnen. Da darfst du sehr gespannt drauf sein.
Mein 3 liebsten eigenen Blogbeitäge des Jahres
„Besser fühlen“ von Leon Windscheid: Für mich war das Buch in so vielen Hinsichten ein Augenöffner. Ausserdem bin ich Mitglied in Leons WeMynd Klub und lerne monatlich etwas über die menschliche Psyche.
Veränderungsgetümmel von Katharina Mosel: Nicht nur das Buch hat mich überrascht, wir haben auch noch eine tolle Aktion rund um das Buch gemacht, die total Spaß gemacht hat.
Interview mit Karia Karaiti: Das Buch „Der Lifestyle Club“ bzw. die Rezension dazu hat mich unglaublich Überwindung gekostet, weil BDSM so gar nicht meine Art zu leben ist. Das Gespräch mit der Autorin war umso einfacher für mich. Wir haben sehr schnell harmoniert, was mann meiner Meinung nach auch hört.
Interview mit Stefanie Goldbbrich: Stefanie hat über ein sehr wichtiges Thema geschrieben und mich mit ihrem Buch sehr berührt. Ich wünsche mir, dass mehr Menschen das Thema Sternenkinder an sich heranlassen und nicht mehr als Tabu ansehen.
Mein Jahr 2022 in Zahlen
Ich lasse dazu mal Bilder sprechen.
Blog am 17.12.2022
Instragram 16.12.2022
Facebook 16.12.2022
podcaster.de 16.12.2022
Was 2022 sonst noch so los war
Ich war in der Zeitschrift „Lesen“ 🙂
Ich war Gast für den Podcast meines Arbeitgebers. 🙂
Extraschicht am 25.06.2022
Seit Juli 2022 bin ich zusammen mit zwei Kolleginnen und Elly Corporate Influencer für meinen Arbeitgeber.
Welcome-Back-Party vom Wohnkonzept II nach der Überschwemmung des Gebäudes im Juli 2021.
Endlich wieder Formentera nach fünf Jahren.
Der schlimmste Tag in 2022: 16. September 2022 – Fry, mein Herzenskater hat mich nach über 16 Jahren für immer verlassen.
Endlich haben wir auch im Büro ein offenes Bücherregal. 🙂
Kurzurlaub in Papenburg mit den zwei Beisten. ❤
Die Madame ist eingezogen. Erst mussten die Jungs sich an sie gewöhnen, aber nun mögen sie sich.
Tagesausflug nach Dusiburg. So schön ist das Ruhrgebiet.
Weihnachtssingen auf Schalke 🙂
Meine Ziele für 2023
Im April werde ich (diesmal hoffentlich wirklich!) zur Buchmesse nach Leipzig fahren. Das Hotel ist gebucht, die Bahnfahrkarten ebenfalls. Jetzt muss ich nur noch abwarten, bis ich mich akkreditieren lassen kann.
Das Gleiche gilt für die Buchmesse in Frankfurt im Oktober. Ich bin einfach so gespannt drauf, ob mir der Trubel gefallen wird
Ich möchte endlich mal meinen Netgalley-SuB abbauen, der seit Jahren immer weiter angestiegen ist und immer nur minimal abgebaut wird.
Ich habe mir vorgenommen, mindestens vier englische Bücher in 2023 zu lesen. Vor langer Zeit konnte ich mal richtig gut Englisch, davon ist fast nichts übrig. Ich denke, ein Buch im Quartal sollte möglich sein.
Außerdem möchte ich an meinem Buch weiterarbeiten. Ich habe ungefähr 1000 Ideen dazu und weniger Zeit als ich dafür brauche.
Diese Frage wurde mir in der letzten Zeit öfter gestellt. Die Antwort ist gar nicht so einfach, denn wenn man es objektiv betrachtet, ist so ein Blog richtig viel Arbeit. Es ist ja nicht damit getan, mal eben einen Text zu schreiben, ein paar Bildchen zu erstellen und dann alles ins Internet zu stellen. Bei mir fängt es schon damit an, dass ich Rezensionsbücher anders lese als “Spaßbücher”, ich mache mir Notizen und wenn mir eine Formulierung während des Lesens einfällt, schreibe ich die auch sofort auf. Meine Meinung soll ja so genau wie möglich widerspiegeln, was ich beim Lesen gedacht und gefühlt habe.
Als Antwort ist mir als erstes eingefallen, dass ich zwar lesende Menschen um mich habe, aber mit den wenigsten wirklich über Bücher spreche. Mit meinen Herzensmenschen, die ich über die Büchereule kennengelernt habe, rede ich mittlerweile über alles, aber fast nie über Bücher. Ich kann bei anderen Leser:innen Tipps loswerden und von meinem aktuellen Buch erzählen, aber gehörte Worte sind manchmal nur Schall und Rauch. 😉 Also möchte ich potenzielle Leser:innen visuell ansprechen: Cover, Autorenbild und meine Meinung schwarz auf weiß, manchmal finde ich sogar ein YouTube Video oder andere tolle Inhalte.
Außerdem geht es mir darum, nicht so bekannte Bücher bekannter zu machen, indem ich meine Beiträge teile und hoffentlich neue Leser:innen auf die Bücher aufmerksam mache. Manchmal finde ich es sehr schade, dass die Bücher, die mir richtig gut gefallen haben, nur eine Handvoll Bewertungen bei Amazon (das leider das wichtigste Medium für Buchbewertungen) bekommen und damit fast in der Versenkung verschwinden. Oftmals sieht man diese Bücher auch nur selten oder in ganz winziger Auflage irgendwo in einer Ecke in Buchhandlungen ausliegen, so dass Leser:innen, die sich weniger mit dem Buchmarkt auseinandersetzen, unter Umständen gar nichts von diesen Perlen mitbekommen.
In diesem Jahr habe ich zudem noch Selfpublisher für mich entdeckt. Ich habe eine Menge richtig guter Bücher gelesen, die einem Verlagsbuch in nichts nachstehen. Mittlerweile ist mir egal, ob auf dem Buch ein Verlagsname abgedruckt ist oder nicht. Selfpublisher müssen ihr Marketing komplett allein wuppen und sind froh über jede Unterstützung.
“Warum hast du dann auch noch einen Podcast begonnen? Reicht denn der Buchblog denn nicht?”
Doch, theoretisch schon, aber ich habe mich gefragt, wie ich Autor:innen den Leser:innen etwas näherbringen kann. Bei mir funktioniert das immer ganz gut über Podcasts. Ich habe mich daher entschieden, den Podcast so aufzubauen, dass es klingt, als würde ich einfach bei einem Kaffee und bei Keksen mit dem Interviewpartner plaudern. Ich denke, man merkt, dass ich bei den Aufnahmen für den Podcast immer Spaß habe.
Wie ist das bei dir? Sprichst du über Bücher oder Hörbücher? Hast du vielleicht auch einen eigenen Blog oder einen Podcast? Was ist dein Beweggrund?