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Towelday 2023

Morgen, am 25. Mai, ist wieder Towelday! Du fragst dich, was das ist? Das ist der Gedenktag für Douglas Adams, den Autor der fünfbändigen intergalaktischen Trilogie „Per Anhalter durch die Galaxis“. An diesem Tag solltest du auf keinen Fall vergessen ein Handtuch dabei zuhaben, warum, erfährst du in Teil eins der Reihe. Du solltest ihn also so schnell wie möglich hören oder lesen. Douglas Adams verstarb 2001, seitdem gibt es diesen Gedenktag.

Darum geht es

Arthur Dent ist wieder auf der Erde! Endlich. Leider 2 Millionen Jahre zu früh. Als sein Freund Ford Prefect unerwartet auftaucht, merken beide ziemlich schnell, dass sie mal wieder die Galaxis retten müssen. Dafür benötigen sie die silberne Querstange, der sie durch das gesamte Universum hinterherjagen.

Diejenigen, die unsterblich geboren werden, wissen instinktiv, wie sie damit fertig werden, aber Wowbagger gehörte nicht zu ihnen. Im Grunde haßte er sie inzwischen, dieses Rudel heiter-gelassener Arschlöcher. Ihm war eine Unsterblichkeit versehentlich durch einen Unfall mit einem Teilchenbeschleuniger, einem flüssigen Mittagessen und ein paar Gummiringen aufgehalst worden. Die genauen Einzelheiten des Unglücks spielen keine Rolle, weil es niemandem mehr gelungen ist, die Umstände, unter denen es dazu gekommen ist, noch einmal genauso eintreten zu lassen, und viele Leute, die es versuchten, hatten schließlich sehr dämlich aus der Wäsche geguckt oder tot oder beides.

Seite 444/445″Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams (Sammelband aus dem Jahr 2001)

Besonderer Humor

Auch hier beweist Douglas Adams mal wieder, dass er eine besondere Art Humor hatte. Nicht nur die Namen, die er Orten und Figuren gegeben hat, sondern auch die Begebenheiten, in die die Arthur und Ford hineingeraten, sind wieder äußerst skurril. Man muss schon zu 100 % dabei sein um alles mitzubekommen, denn ein ums andere Mal verlässt Adams den roten Faden um wie ein Großvater, der Erlebnisse von DAMALS beschriebt, Anekdoten und Erklärungen einzustreuen. Davon gibt es zahlreiche in dem Buch, zumindest kam es mir vor als würden sie deutlich mehr überwiegen im Vergleich zur Rahmenhandlung. Das Buch ist vollgepackt von seltsamen Begegnungen, kuriosen Figuren und auch von Beobachtungen, die der Autor im Laufe seines Lebens auf zwischenmenschlicher Ebene gemacht hat. Er scheint ein sehr guter Beobachter gewesen zu sein. Manches Mal musste ich lachen, weil ich mich ertappt gefühlt habe oder die Gesellschaft wiedererkannt habe, die sich im Laufe der Jahre offensichtlich nicht so wirklich verändert hat.

Und niemand weiß so recht, was Matratzen eigentlich von ihrem Leben haben. Sie sind große, freundliche Federkern-Geschöpfe, die ruhig und ganz für sich in den Sümpfen von Squornshöllisch Zeta leben. Viele von ihnen werden gefangen, geschlachtet, getrocknet, verschifft und beschlafen. Keiner scheint das viel auszumachen, und alle heißen Zem.

Seite 491/492 „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams (Sammelband aus dem Jahr 2001)

Christian Ulmen vs. Andreas Fröhlich

Die ersten zwei Teile der Reihe habe ich von Christian Ulmen vorgelesen bekommen, dessen ironische Art zu lesen mir total gut gefallen hat. Teil drei wird von Andreas Fröhlich gelesen und ich muss sagen, dass mir das sogar noch besser gefallen hat. Es ist einfach grandios, wie der Unsinn, den Adams in seinem Buch verarbeitet hat, von Andreas Fröhlich völlig ernsthaft vorgetragen wird. Das macht das Ganze noch mal um einiges witziger. Ich hatte kurz überlegt, ob ich das Buch lesen soll, aber nach der ersten Hörprobe war mir klar: Das muss ich auf jeden Fall hören!

Die Encyclopaedia Galactica hat zu Theorie und Praxis des Zeit-Reisens vieles zu sagen, von dem das meiste für jeden unverständlich ist, der nicht zumindest vier ganze Leben mit dem Studium höherer Hypermathematik zugebracht hat, und da das unmöglich war, bevor das Zeit-Reisen erfunden wurde, besteht etliche Verwirrung darüber, wie man überhaupt auf den Gedanken gekommen ist. Eine Erklärung dieses Problems geht davon aus, daß das Zeit-Reisen allein schon seinem Wesen nach in allen Perioden der Geschichte gleichzeitig erfunden wurde, aber das ist zweifellos Quatsch.

Seite 546/547 „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams (Sammelband aus dem Jahr 2001)

Nicht jeder mag diesen Humor

Laut den Bewertungen bei Audible gibt es einige Menschen, die diese Art des Humor nicht verstehen oder mögen. Das ist natürlich ok, aber ich finde, man sollte offen an diese Art Bücher herangehen, denn es verbergen sich Schätze darin. Probier es einfach mal aus, falls du nicht schon lange Fan bist.

Bei Heike von Frau Goethe liest findest du eine weitere Rezension zum Buch.

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Seiten:  256

Herausgeber:  Kein & Aber

Erscheinungstermin:  26. April 2017

ISBN: ‎978-3036959559


Folgende Teile beinhaltet die Reihe:



Über den Autor (Quelle: Kein & Aber):

Douglas Adams, geboren 1952 in Cambridge, ist der Autor von Romanen, Sachbüchern Radiosendungen und TV-Serien. Die Idee zu seinem bekanntesten Werk, die Kult-Saga Per Anhalter durch die Galaxis, kam ihm, als er nach einem Kneipenbesuch in Innsbruck angetrunken auf einem Acker lag und in die Sterne schaute. Um die Verfilmung des Anhalters zu unterstützen, zog er 1999 mit seiner Familie nach Kalifornien, wo er 2001 überraschend starb. Zu seinem Gedenken findet jährlich am 25. Mai der sogenannte Handtuchtag statt.

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Wie schreibt man zu zweit ein Buch, Katharina Oswald?

Schon bei der Lektüre des ersten Teils der „Die Frauen vom Lindenhof“-Reihe habe ich mich gefragt, wie man es schafft zu zweit ein Buch zu schreiben, das in sich so rund ist, dass man nicht merkt, dass sich zwei Köpfe damit beschäftigt haben. Andrea Bottlinger und Claudia Hornung haben sich auf meine Anfrage hin bereiterklärt ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern. Heraus kam eine für mich sehr interessante Folge, in der ich mal wieder gemerkt habe, dass Menschen gut zusammenarbeiten können, wenn die Chemie untereinander passt.

Der erste Teil der Trilogie ist bereits Anfang des Jahres erschienen. In 10 Tagen erscheint Teil zwei. Vielleicht hast du ja Lust mal reinzulesen, falls du das Buch noch nicht kennst. Die Rezension dazu wirst du demnächst hier auf dem Blog finden.

Erst mal kannst du aber einiges über die Entstehung der Reihe erfahren:



Über die Autorinnen (Quelle: Fischer Verlage):

Andrea Bottlinger und Claudia Hornung schreiben gemeinsam als Katharina Oswald. Beide sind in Baden-Württemberg geboren und lieben es, sich in Frauenschicksale verschiedener Jahrzehnte hineinzudenken. Sie kennen sich schon lange und ergänzen sich beim Schreiben perfekt: Andrea achtet immer auf die Struktur der Geschichte und Claudia vertieft sich ganz in die Details und Emotionen. Zusammen haben sie eine mitreißende Familiensaga geschaffen. 

Andrea Bottlinger und Claudia Hornung als Katharina Oswald
© Roland Grosch




Interview mit Sabrina Kyrell

Die Chroniken von Bellandis

Nach langer Zeit habe ich endlich mal wieder eine Buchvorstellung für dich. Sabrina Kyrell erzählt mir einiges über ihre Fantasy-Reihe „Die Chroniken von Bellandis“.

Die Reihe umfasst bisher folgende Teile:

  • Die Legende von Bartak
  • Der Fluch über Walukan
  • Das Geheimnis von Kamluca (erscheint am 21. April 2023)



Mord auf Schloss Bran

Nun mal ehrlich: Wer kann von sich behaupten, etwas über Siebenbürgen zu wissen? Ich jedenfalls nicht. Siebenbürgen ist bekannter als Transsilvanien, jedem bekannt als Wirkungsstätte von Graf Dracula, den Bram Stoker im Jahr 1897 auf Grundlage von Vlad III. Draculea erschaffen hat. Dieser war Woiwode, also ein slavischer Herrscher, der ziemlich grausam gewesen sein soll und eine Vorliebe für Pfählungen gehabt haben soll.  

Darum geht es 

Paul Schwartzmüller lebt als Journalist in Köln als ihn die Nachricht erreicht, dass er den Hof seiner Tante Zinzi in einem Dorf in Siebenbürgen geerbt hat. Bis zu diesem Moment war er der Meinung, dass seine Tante bereits einige Jahrzehnte zuvor verstorben war. Er reist in seine ehemalige Heimat und wird von der seltsamen Maia dazu gedrängt, seinen Freund aus Kindheitstagen, Sórin aus dem Gefängnis zu holen. Denn auf Schloss Bran ist ein Mord geschehen und Sórin ist der Hauptverdächtige.  

Bild von Andrey Cojocaru auf Pixabay   

Geheimnisvolle Charaktere 

Paul trifft nicht nur auf geheimnisvolle Charaktere, sondern er lernt auch das Dorf, in dem er so viel Zeit verbracht hat, wieder neu kennen. Mir hat es besonders gefallen, dass die Autorin viele kleine Details über Rumänien und vor allem Siebenbürgen in die Handlung in die Handlung eingewoben hat. Nicht nur, dass sie viele Redewendungen und einzelne Worte in der Sprache der Figuren eingebaut hat, sie hat auch immer wieder in Dialogen Fakten genannt, beispielsweise, dass bis vor wenigen Jahren noch Bären zur Belustigung in Rumänien gehalten wurden.  

Zudem hat sie sich rätselhafte Charaktere einfallen lassen. Maia, bei der Paul wohnt, ist eine dieser Figuren. Sie kommt als ungepflegte und mürrische Frau daher, deren Absichten und Gedanken nicht mal ansatzweise zu erahnen sind. Auch der Pfarrer ist äußerst kurios. Er wirkt außerhalb seines Privatlebens abgerissen und dreckig, begegnet Paul aber im Privatleben sehr gepflegt. Dieses Zusammenspiel von besonderen Charakteren und Allerweltsfiguren hat mir richtig gut gefallen.  

Heimatgefühle treffen auf Gruseldorf 

Aus Lioba Werrelmanns Worten lese ich, dass sie sich in die Gegend, in der das Buch spielt, verliebt hat. Diese Liebe hat sie ihrem Protagonisten Paul auf den Leib geschrieben. Je länger Paul in dem Dorf ist, desto mehr Erinnerungen kommen zurück und er merkt, dass Siebenbürgen seine Heimat ist. Auch ich hatte plötzlich das Verlangen mir all das mal anzusehen, obwohl ich noch nie daran gedacht habe, in Rumänien Urlaub zu machen.  

Nicht nur die historischen Begebenheiten, wie die Diktatur von Nicolae Ceaucescu oder die Deportation der Rumänendeutschen in die Sowietunion werden im Buch immer wieder angeschnitten, auch der mystische Glauben rund um das Schloss Bran ist immer wieder Thema bei Pauls Ermittlungen.  

Ich will mehr davon! 

Muss ich noch mehr dazu sagen? Im Klappentext steht, dass “Tod in Siebenbürgen” Teil 1 der Reihe um Paul Schwartzmüller ist. Ich würde am liebsten direkt weiterlesen, denn diese Reihe ist mal was anderes als vieles, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Nicht nur, weil ein Journalist ermittelt, sondern auch, weil es in dieser für mich besonderen Gegend spielt.  

Das Buch wurde mir von Lioba Werrelmann zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.  

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Seiten: 304 

Herausgeber: Eichborn 

Erscheinungstermin: 24. Februar 2023 

ISBN: ‎978-3847901198 





Über die Autorin (Quelle: Eichborn Verlag): 

Lioba Werrelmann, Jahrgang 1970, stammt aus dem Rheinland, hat Politische Wissenschaften studiert, volontierte und ist seit 1989 für verschiedene Tageszeitungen, Radio- und TV-Anstalten (WDR/ARD) als Redakteurin und Kommentatorin tätig, vor allem in Köln und Berlin. Für ihren ersten Kriminalroman HINTERHAUS gewann sie 2020 den renommierten Friedrich-Glauser-Preis für das beste Debüt. 

© ansgarphotography.com 

Nordwestschuld – Die Blogtour

Love Scamming ist eine Betrugsmasche, die sich auf emotionaler Ebene auswirkt. Es handelt sich dabei um eine Art Internetbetrug, die vergleichbar ist mit dem “Heiratsschwindel” aus der Zeit, in der es noch kein Internet gab. Meistens erfolgt die Kontaktaufnahme über Posts in Social Media und gaukelt der Person, die betrogen werden soll vor, dass der Scammer mit ihr eine Beziehung eingehen möchte. Die Scammer nutzen in der Regel falsche Namen und verschiedene Techniken, um die Opfer zu manipulieren und unter Druck zu setzen, sodass sie nicht nur finanzielle Verluste erleiden, sondern auch ihr Selbstwertgefühl nach und nach verringert wird. Es gibt auch noch andere Arten von Scamming, zum Beispiel Job Scamming, allerdings geht es in “Nordwestschuld” um Love Scamming, daher gehe ich hier explizit drauf ein.  

Darum geht es

Der vierte Fall der Soko St. Peter-Ording hat es in sich. Anna Wagner und Hendrik Norberg suchen nach der verschwundenen Karla Hensel, die von ihrer Angestellten vermisst wird. Als herauskommt, dass sie Kontakt zu einem sogenannten Love Scammer hatte, ermittelt Anna in alle Richtungen und lernt gleichzeitig so einiges über diese Betrugsmasche. Dann werden Teile einer weiblichen Leiche gefunden, allerdings ist es nicht die Gesuchte, sondern eine Frau, die schon seit einer Weile vermisst wurde. Auch hier liegt der Verdacht nahe, dass Love-Scamming im Spiel war.  

Hallo, wie geht es ihnen heute? Ihr Beitrag ist lesenswert, aber wir sind keine Freunde auf Facebook. Ich versuche, Ihnen eine Freundschaftsanfrage zu senden, aber es ist nie erfolgreich. Bitte senden Sie mir eine Freundschaftsanfrage oder eine private Nachricht an mich in meinen Posteingang, damit wir Freunde sein können, danke

Facebook, Antwort auf Bewertung von Mrs Sporty Recklinghausen

Rückkehr nach St. Peter Ording 

“Nordwestschuld” ist der vierte und bisher für mich der beste Teil der Soko St. Peter-Ording Reihe. Mittlerweile habe ich mich sehr an Anna und Hendrik gewöhnt und habe es sehr genossen, weiterhin mitzuerleben, wie es in ihrem Privatleben weitergeht. Allerdings bin ich auch ein wenig wehmütig, weil ich fürchte, dass es nicht mehr viele weitere Teile geben wird. Warum das so ist, musst du selber lesen.  

Ich fand allerdings, dass der Anteil des Privatlebens der beiden Ermittler in diesem Teil deutlich weniger umfasste als in den Teilen zuvor. Es war eher wie ein auf den laufenden Stand bringen, wenn man sich länger nicht gesehen hat. Für diesen Fall war das so genau richtig.  

Hallo, wie geht es dir? Um ehrlich zu sein, deine posts sind immer lesenswert, aber wir sind keine freunde auf facebook, sondern nur auf dixon´s kitchens Seite. Ich habe dir eine Freundschaftsanfrage geschickt, aber sie ist nie durchgekommen, versuche es von deinem Facebook, lass uns sein, Freunde, wenn es dir nichts ausmacht. Danke.

Facebook, Antwort auf Bewertung von Dixon´s Kitchen, Dortmund

Der Fall bzw. Die Fälle 

Eigentlich sind es zwei Fälle, in denen Anna ermittelt. Beide Frauen hatten beginnende Beziehungen mit Love Scammern und beide Frauen waren nicht gerade arm. Da sie sich auch mit dem Internet und mit Social Media nicht so gut auskannten, sind sie auf die vermeintlich liebevollen Worte der Betrüger ziemlich schnell hereingefallen.  

In diesen Fällen ist es oft so, dass die Betrüger eine finanzielle Notsituation vortäuschen und um Geld bitten. Dann wird aber ein vermeintlicher Freund, Bruder oder sonst wer vorgeschoben, der sich um die Übergabe des Geldes kümmert, das natürlich nur bar übergeben werden kann. 

Jetzt fragst du dich sicher, wie du Scamming erkennen kannst: Sehr oft wimmeln die Texte vor Fehlern, weil die Mitglieder der Nigeria Connection die Texte durch Google Übersetzer jagen und Frauen, die auf diese Masche hereinfallen könnten, mit ihren Nachrichten belästigen. Am besten sollte man diese Beiträge direkt löschen oder zumindest nicht darauf eingehen.  

Mehr zum Thema habe ich dir weiter unten verlinkt.  

Hallo Nadine,

derzeit suchen wir einen qualifizierten Referent in Group Accounting (m/w/d) für unseren Auftraggeber in Nordrhein-Westfalen. Ich habe mir Deinen Werdegang angesehen und finde, dass Du die richtigen Kompetenzen für die Stelle mitbringst.

Du fragst Dich sicherlich, was wir bieten? 😉

Kurz gefasst:

Erprobtes Erfolgskonzept mit mehr als 5.000 Mitarbeiter:innen in Deutschland, direkter Einstieg mit hoher Eigenverantwortung, ein positives und unterstützendes Team, flexible Arbeitszeiten und Homeoffice möglich, 30 bezahlte Urlaubstage, einen individuellen Karriereplan und sehr zügige Aufstiegsmöglichkeiten sowie attraktive Gehaltsmöglichkeiten uvm…

Wäre das was für Dich?

Lass uns gerne die Tage mal austauschen, natürlich völlig diskret. Ich würde mich freuen, Dich persönlich kennenzulernen.

Liebe Grüße xy

3 mal über Linkedin am gleichen Tag als PN erhalten (27. November 2022)

Gelungener vierter Teil 

Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, weil es einfach so spannend war. Viele der Scamming Themen, zumindest was die Maschen angeht, waren mir bekannt, aber es standen auch noch andere Thesen zum Verbrechen im Raum, so dass ich die ganze Zeit mitraten konnte, was wohl mit den beiden Frauen passiert sein könnte. 

Das Buch wurde mir von HarperColins für die Blogtour zur Verfügung gestellt. Dafür bedanke ich mich herzlich.  

Ich habe Svea Jensen für meinen Podcast interviewt.  



Die Stationen der Blogtour:

Am 26. März wird um 18 Uhr ein Zoom mit der Autorin stattfinden. Wenn du dabei sein möchtest, schreibe entweder hier einen entsprechenden Kommentar oder kontaktiere mich anderweitig.  

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Herausgeber: HarperCollins Taschenbuch 

Seiten: 400 

Erscheinungstermin: 21. März 2023 

ISBN: ‎ 978-3365002698 






Alle Teile der Soko St. Peter-Ording Reihe:

Über die Autorin (Quelle: Harper Collins):

Svea Jensen ist das Pseudonym einer erfolgreichen Krimiautorin. Sie ist in Hamburg aufgewachsen und dem Norden stets treugeblieben: Nach vielen Jahren beim Norddeutschen Rundfunk lebt sie heute in Schleswig-Holstein, wo sie sich mittlerweile ganz dem Schreiben widmet. Während sie Verbrechen für ihre nächsten Bücher plottet, lässt sie sich am liebsten eine Nordseebrise um die Nase wehen. Svea Jensen ist Mitglied im »Syndikat« und bei den »Mörderischen Schwestern«. 

Autorenfoto Svea Jensen
©Maya Meiners Fotografie 

Interview mit Sabine Weiß

Sabine Weiß schreibt historische Romane und Krimis. Ich habe mit ihr über ihre historischen Bücher, die die niederländische Geschichte behandeln, über ihre Krimireihe um die Ermittlerin Liv Lammers und über Madame Tussauds gesprochen.



Über die Autorin (Quelle: Bastei Lübbe):

Sabine Weiß, Jahrgang 1968, arbeitete nach ihrem Germanistik- und Geschichtsstudium als Journalistin. Seit 2007 veröffentlicht sie erfolgreich Historische Romane, seit 2016 zusätzlich Krimis um Kommissarin Liv Lammers und ihr Team. Mit deren Fall DÜSTERES WATT gelang ihr 2022 der lang verdiente Sprung auf die Bestsellerliste. Wenn Sabine Weiß nicht auf Recherchereise für ihre Bücher ist, lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn bei Hamburg.

Autorenfoto Sabine Weiß




Aufwachsen in der Psychiatrie – Ein Kinobericht

Anfang Februar habe ich bei einem Gewinnspiel des KiWi-Verlags mitgemacht. Zu gewinnen gab es zwei Kinokarten für das bereits im Jahr 2013 erschienene Buch “Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war” von Joachim Meyerhoff. Eine Woche später trudelte eine Mail vom Verlag ein: Ich hatte die Kinokarten gewonnen.  

Roxy Kinot in Dortmund
Roxy Kino Dortmund

Das Buch habe ich vor meiner Zeit als Bloggerin gelesen und obwohl ich nicht mehr alle Einzelheiten im Kopf habe, erinnere ich mich doch daran, dass es sehr humorvoll geschrieben war und gleichzeitig viel Trauriges beinhaltete.  

Inhalt (Quelle: kino.de): 

Joachim wächst auf dem Gelände der größten psychiatrischen Klinik Schleswig-Holsteins auf, nicht weil er selbst Patient ist, sondern weil sein Vater Direktor Meyerhoff (Devid Striesow) die Klinik leitet. Dieser hat eine große Hingabe zu seiner Arbeit und den jungen Patient*innen und auch für Joachim gehören diese quasi zur Familie. Als jüngster Sohn des Direktors sucht er oft Zuflucht bei ihnen, denn seine älteren Brüder ärgern ihn gerne bis zum Tobsuchtsanfall. Die Mutter der drei Jungen (Laura Tonke) sehnt sich Aquarelle malend weg vom kräftezehrendem Alltag und hin zu lauen Sommernächten in Italien. Währenddessen taucht auch der Direktor außerhalb seiner Arbeit im Lesesessel in andere Welten ab und geht hinter dem Rücken seiner Frau heimlich seine eigenen Wege. Das heile Familienleben scheint Risse zu bekommen und als Joachim langsam erwachsen wird, macht ihm auch der Verlust der ersten Liebe schwer zu schaffen. 

Leinwand mit Kinokarte
Kurz vor dem Film 🙂

Mein Wunsch war es, in ein kleines Kino zu gehen, weil ich keine Lust hatte an einem Samstag stundenlang für den Umtausch der Gutscheine anzustehen. Also habe ich nach einiger Suche das Roxy Kino in Dortmund gefunden, das genauso war, wie ich es mir vorgestellt habe: Nur ein Kinosaal, keine Menschenmassen und daher auch keine langen Schlangen. Der Film lief allerdings nur um 17 Uhr, so dass wir zunächst vor einem verschlossenen Kino standen. Um kurz vor 17 Uhr wurden wir dann eingelassen und dann ging es auch schon los. Was mir nicht bewusst war: In einem Kino dieser Größe läuft keine ewig lange Werbung. Lediglich der einzige Film, der nach unserer Vorstellung laufen sollte, wurde beworben und dann startete “Wann wird es endlich wieder so, wie es noch nie war”.  

Ich muss zugeben, dass ich keine großen Hoffnungen in den Film gelegt habe, denn nach meiner Erfahrung schaffen es deutsche Filmemacher selten, Humor aus Büchern so zu transportieren, dass er dem im Buch ebenbürtig ist. Oft werden diese Filme dann eher zu Slapstick, was ich gar nicht leiden kann. Hier war meine Sorge aber unbegründet. Der unterschwellige Humor, der in Meyerhoffs Büchern immer vorhanden ist, war genauso auch im Film zu finden. Die Figuren waren mit den Schauspielern genau richtig besetzt und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl in einem Laientheaterstück zu sein.  

Der Film behandelt die Kindheit und die Jugend von Joachim Meyerhoff ziemlich ausführlich, zum Ende hin folgte noch ein kurzer Teil, in dem er als junger Erwachsener dargestellt wurde. Ich habe mich die ganze Zeit über gefragt, ob er heute als Erwachsener besser mit Menschen umgehen kann, die anders sind, als ich es zum Beispiel kann. Ich fand es anrührend, dass sein Vater die Patienten als einen Teil seines Lebens angesehen hat und mit ihnen beispielsweise auch seine Geburtstage gefeiert hat. Für einige Lacher bei mir haben die Patienten gesorgt, die mit ihren teils skurrilen Verhaltensweisen zu unfreiwilligem Humor beigetragen haben – unfreiwillege Komik war es zumindest in Josses Kindheit, im Film wohl eher beabsichtigt.  

Gut umgesetzt war auch, dass der Vater seine Frau betrügt, aber wie das in der Kindheit und Jugend nun mal ist, bekommt Josse es nur am Rande mit. An diesem Beispiel war aus meiner Sicht deutlich zu erkennen, dass die Buchvorlage aus der Perspektive des Autors geschrieben ist.  

Wenn dir das Buch gefallen hat, kann ich dir auf jeden Fall auch zum Film raten. Ein paar klitzekleine Längen hatte er, aber das hat nicht viel ausgemacht, weil der Rest in sich rund war und zu meiner Erinnerung an das Buch passte.  

Ich danke dem KiWi-Verlag herzlich für die Kinogutscheine.  

Trailer „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“

Reihenfolge der Bücher:  

Alle Toten fliegen hoch – Amerika 

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war 

Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke 

Die Zweisamkeit der Einzelgänger 

Hamster im hinteren Stromgebiet 


Der Autor (Quelle: KiWi-Verlag): 

Joachim Meyerhoff, geboren 1967 in Homburg/Saar, aufgewachsen in Schleswig, war vierzehn Jahre lang Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. In seinem sechsteiligen Zyklus »Alle Toten fliegen hoch« trat er als Erzähler auf die Bühne und wurde zum Theatertreffen 2009 eingeladen. Seine Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seit 2019 ist Joachim Meyerhoff Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne. 

Autorenfoto Joachim Meyerhoff
© Ingo Pertramer 

Mariannes Traum wird wahr

„Die Frauen vom Lindenhof – Ein Neuanfang für uns” ist der erste Teil der Lindenhof-Saga und wie so viele Bücher, die in den 1950er Jahren spielen, ein Buch über eine starke Frau, die sich durchsetzt und ihren Weg geht. Da mag man von halten was man will, ich mochte das Buch. Normalerweise lese ich lieber Bücher über reale Personen, aber diesmal hat mich der Klappentext gereizt.  

Darum geht es 

Marianne lebt mit ihrer Mutter, ihren zwei Schwestern und ihrem traumatisierten Großvater auf dem Lindenhof. Früher gehörte eine Schreinerei zu ihrem Wohnhaus. Diese verfällt allerdings, weil der Vater im Krieg gefallen ist und niemand der verbliebenen Familienmitglieder eine Schreinerei führen kann. Marianne sieht ihren Großvater oft in den Trümmern des Gebäudes sitzen und Tiere schnitzen und irgendwann erwacht bei ihr die Idee, dass sie eine Puppenmöbelmanufaktur aus dem Gebäude machen könnte. Sie lernt schnitzen und holt sich einige Helfer und schon geht’s los: Sie eröffnet ihr eigenes Geschäft und ist direkt von Beginn an erfolgreich. Allerdings legt ihr der Verlobte ihrer Schwester Henni ihr immer wieder Steine in den Weg. Und dann ist da auch noch Alexandre, der als Helfer bei ihr angeheuert hat und zu dem sie sich sehr hingezogen fühlt.  

Liebenswerte Charaktere 

Marianne ist eine Frau, die ihren eigenen Kopf hat. Zu Beginn des Buches weiß sie nicht so recht, wie sie ihre Wünsche durchsetzen soll, aber als sie ihre alte Freundin Ruth wiedertrifft, die selbstbewusst daran arbeitet, ihr Kinderdorf nahen Umgebung von Waldenburg zu eröffnen, schöpft sie Mut und lernt, sich ebenso durchzusetzen. Sie wird eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die immer wieder damit kämpfen muss, dass sie als Frau in einem angeblichen Männerberuf nicht ernst genommen wird.  

Alexandre war im Krieg und hat von dort einige Dämonen mitgebracht. Er hat unter anderem die Deportation in die Baragan-Steppe miterlebt und ist seitdem stetig unterwegs. Er redet nicht gern über sich und seine Vergangenheit und ist daher vielen Menschen im Ort unheimlich. Es wird viel über ihn getratscht, aber er tut nichts dafür Dunkel ins Licht zu bringen. Alexandre war mein Lieblingscharakter, weil er so liebevoll mit Marianne umgegangen ist und generell ein gutes Gespür für Menschen hat.  

Beide verbindet tiefes Vertrauen und sie ergänzen sich gegenseitig perfekt. Alexandre stellt immer die richtigen Fragen, um Marianne in ihren Überlegungen weiterzuhelfen und er traut ihr alles zu, was sie sich in den Kopf gesetzt hat.   

Der Widersacher 

Theodor Werwinkel ist der Verlobte von Mariannes Schwester Henni. Er ist Fuhrunternehmer und meint, dass nur er in der Lage wäre, die Schreinerei zu führen. Er legt Marianne immer wieder Steine in den Weg und erzählt Lügen über sie, damit die Menschen im Dorf sich von ihr abwenden. Großkotzig und überheblich ist sein Benehmen ihr gegenüber, was sie so natürlich nicht dulden kann. Von Beginn an hatte ich bei ihm ein Störgefühl, weil er so aalglatt war und immer das getan und gesagt hat, was Henni von ihm erwartet hat.  

Ein kleiner Kritikpunkt 

Grundsätzlich habe ich das Buch sehr gerne gelesen, ich mochte die Charaktere sehr und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Allerdings fand ich einen Wendepunkt so wie er dargestellt wurde, ein wenig unrealistisch. Es war abzusehen, dass die Figur früher oder später so oder ähnlich handelt, aber es war für mich völlig aus dem Nichts heraus. Eine langsame Annährung an das Geschehen hätte mir besser gefallen.  

Es wird zwei weitere Teile geben: “Zusammen können wir träumen” erscheint am 24. Mai 2023 und “Gemeinsam der Zukunft entgegen” erscheint am 27. September 2023.  

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks gelesen und dafür das Buch vom Fischer Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür bedanke ich mich herzlich. 

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Seiten: 464 

Herausgeber: FISCHER Taschenbuch 

Erscheinungstermin: 25. Januar 2023 

ISBN: ‎978-3596706525 

Über die Autorin (Quelle: Fischer Verlage): 

Andrea Bottlinger und Claudia Hornung schreiben gemeinsam als Katharina Oswald. Beide sind in Baden-Württemberg geboren und lieben es, sich in Frauenschicksale verschiedener Jahrzehnte hineinzudenken. Sie kennen sich schon lange und ergänzen sich beim Schreiben perfekt: Andrea achtet immer auf die Struktur der Geschichte und Claudia vertieft sich ganz in die Details und Emotionen. Zusammen haben sie eine mitreißende Familiensaga geschaffen.   

Autorenfoto Katharina Oswald (Andrea Bottlinger/Claudia Hornung)
© Roland Grosch 





Etepetete-Penny wird zur Dorfbewohnerin

Hast du es schon mal erlebt, dass du voller Vorurteile an einen Ort gekommen bist und dann heimlich still und leise festgestellt hast, dass du dich geirrt hast? Nicht nur was den Ort angeht, sondern auch bezüglich der Menschen dort? Nein? Dann sei froh. Dann bist du nicht so voreingenommen wie Penelope St. James im Auftaktroman zu der “Der Mordclub von Shaftesbury”-Reihe. Ich habe sowas übrigens schon öfter erlebt und arbeite ein meiner Einstellung.  

Darum geht es 

Eigentlich wollte Penelope St. James doch nur die Partnerin der exklusivsten Partnervermittlungsagentur Englands werden. Ihr Chef schickt sie daher nach Shaftesbury um dort eine Filiale des “Golden Sunshine und Luxury Club” zu eröffnen. Aber von Beginn an läuft alles schief. Nicht nur, dass sie praktisch gar keine Kunden hat, sie soll sich laut den Einwohnern von Shaftesbury auch noch detektivisch betätigen um einen mysteriösen Fall aufzuklären. Doch nicht nur die Aufklärung dieses Falls und später eines Mordes macht ihr plötzlich Spaß. Sie bringt sich auch so im Ort ein und stellt fest, dass sie genau dorthin gehört.  

Der Tierarzt und seine Tochter 

Besonders angetan haben es mir Dr. Samuel Bower und seine Tochter Lilly. Sam ist nicht nur der Nachbar von Penelopes neuen Büroräumen, sondern auch der Dorftierarzt, der zufällig ein Auge auf sie geworfen hat. Seine vorwitzige Tochter Lilly assistiert ab und an in der Praxis und möchte nahezu jedes Tier haben, das Dr. Bower untersucht. In Lilly habe ich mich so sehr wiedergefunden, denn ich will auch immer jedes Tier haben, das ich egal wo sehe. Im Laufe der Zeit baut sich zwischen Penelope und Sam immer mehr Nähe auf und ehe man sich versieht, wird sie ein Teil der Gemeinschaft. Ob das letztendlich an Sam und seiner Tochter gelegen hat oder einfach an der Offenheit, die sie im Laufe des Buches an den Tag legt, kann wohl nur die Autorin sagen. Ich würde sagen, dass beides eine Rolle gespielt hat. Es war schön zu sehen, wie die Protagonistin sich im Laufe des Buches zum Positiven verändert hat.  

Der Mordfall und weitere Detektivaufgaben 

Eigentlich war der Mordfall gar nicht so wahnsinnig spektakulär. Es wurden direkt mehrere Leute ermordet bzw. wurde dies versucht. Für mich lag der Focus des Buches ganz klar auf der Beschreibung des Ortes und seiner Bewohner, so dass ich öfter mal vergessen habe, dass es sich um einen Krimi handelt. Daher: Vergiss den Mordfall und schwelge in der besonderen Atmosphäre des Buches, die in mir sofort den Wunsch erweckt hat, meine Koffer zu packen und dorthin zu ziehen. Schon allein Mrs. Winterbottoms Tearoom – nicht nur der Name, sondern auch die Vorstellung eines Tearooms – haben mich dieses Buch lieben lassen. Von diesen wunderbar britischen Besonderheiten gab es einige im Buch.  

Beispielsweise bekommt Penelope auch die Aufgabe, ein Gespenst zu stellen, dass die Samen der Ackerwinde in den Vorgärten der Einwohner verteilt und so womöglich den Kräuterbüschelwettbewerb sabotiert. Diese Einfälle haben das Buch für mich zu etwas Besonderem gemacht.   

Herzerwärmender Krimi in Cornwall 

Ich habe den ersten Teil “Eine Tote bleibt selten allein” innerhalb kürzester Zeit gelesen und mich schon nach ein paar Seiten in die Figuren und die Gegend verliebt. Wenn du Bücher magst, die in England, in diesem Fall in Cornwall, spielen und ein wenig kauzig und sehr cozy sind, dann bist du bei der “Der Mordclub von Shaftesbury”-Reihe genau richtig. Teil 2 “Ein Herz und eine tote Seele” erscheint am 17. Mai 2023.  

Das Buch wurde mir von Netgalley und vom Aufbau Verlag zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.  

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Seiten: 319 

Herausgeber: Aufbau Taschenbuch 

Erscheinungstermin: 6. Dezember 2022 

ISBN: ‎978-3746639666 




Über die Autorin (Quelle: Aufbau Verlage): 

Emily Winston ist das Pseudonym von Angela Lautenschläger. Sie arbeitet seit Jahren als Nachlasspflegerin und erlebt in ihrem Berufsalltag mehr spannende Fälle, als sie in Büchern verarbeiten kann. Ihre Freizeit widmet sie voll und ganz dem Krimilesen, dem Schreiben und dem Reisen. Besonders die britische Lebensart und der englische Humor haben es ihr angetan. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in Hamburg. 

Im Aufbau Taschenbuch liegt bisher ihr Roman „Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein“ vor. 

Jagd auf den Serienmörder

Im letzten Jahr habe ich den zweiten Teil der Polizeireporterin-Reihe von Hanna Paulsen gelesen. Nun ist Teil 3 “Tod im Feuilleton” erschienen. Diesmal hat sich die Autorin das Thema Serienmörder für ihr Buch ausgesucht.  

Darum geht es 

Als an der Jungfernbrücke erneut eine Leiche gefunden wird, geht die Polizei davon aus, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Beide Morde sollten wie Selbstmorde aussehen, denn die Jungfernbrücke ist dafür bekannt, dass Paare dort Liebesschlösser anbringen. Es wäre also nicht abwegig, wenn Menschen mit Liebeskummer sich dort hinunterstürzen würden.  

Dann stellt sich heraus, dass die Morde der Kulturszene zuzuordnen sind. Daher beschließt Gesas Chefin, dass sie und ihr Kollege Björn undercover als Kulturjournalisten arbeiten sollen um Informationen für neue Artikel über die Todesfälle zu bekommen. Gesa, die eigentlich zur Polizei gehen wollte und nicht zur Zeitung, versucht nun mit allen Mitteln herauszufinden, wer der Mörder ist.  

Hoffnung für Gesas Freund Christian 

Gesa war vor ihrer Karriere als Polizeireporterin als Kriegsreporterin in Kriegsgebieten unterwegs. Zusammen mit ihrem Freund Christian war sie in Syrien als er verschleppt wurde. Sie macht sich bis heute Vorwürfe, dass sie nicht ausreichend nach ihm gesucht hat und wie es überhaupt dazu kommen konnte. Nun meldet sich ein Freund eines ehemaligen Kollegen, der von einer befreiten Geisel berichtet. Diese ehemalige Geisel erklärt sich bereit, mit Gesa über Christian zu reden. Dieser Erzählstrang hat besonders viel Spannung erzeugt, da der Verlust von Christian schon von Beginn an eine große Rolle in der Reihe spielt. Da Gesa immer noch nicht mit ihrem verschollenen Freund abschließen konnte, kann sie sich auch auf nichts Neues einlassen, obwohl sie sich zu Björn hingezogen fühlt.  

Die Suche nach dem Täter 

Gesas Kollege Björn war zuvor Kulturjournalist, der in dieser Sparte total aufgegangen ist. Er stellt Gesa seinen Freunden und ehemaligen Kollegen vor und unterstützt sie bei den Reportagen über die Kulturszene, die Gesa so verhasst sind. Nicht nur, weil sie sich in Kunst, Kultur etc. nicht so gut auskennt, sondern vor allem, weil ihr Herz einfach für die Polizeiarbeit schlägt.  

Schon wie in den vorherigen Teilen kann Gesa sich nicht beherrschen und muss sich immer wieder in Polizeiangelegenheiten einmischen und bringt sich und diesmal auch Björn in Gefahr. Sie nimmt immer wieder mit Mitgliedern der Szene Kontakt auf und versucht Informationen aus ihnen herauszubekommen. Das war für mich schon ziemlich waghalsig, weil sie keinerlei Rückhalt hat, da meistens keiner von ihrem Vorhaben weiß, nicht mal Björn.  

Spannender Krimi mit einer mutigen Reporterin als Ermittlerin 

Mir hat schon bei den vorherigen Teilen gefallen, dass eine Journalistin ermittelt hat. Krimis mit Ermittlern, die bei der Polizei angesiedelt sind, gibt es schon zuhauf. Durch den Fall und Gesas Sorgen um ihren verschleppten Verlobten hält die Autorin die Spannung die ganze Zeit aufrecht. Die gut 360 Seiten habe ich sozusagen in einem Rutsch weg gelesen.  

Das Buch wurde mir von Hanna Paulsen zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.

Bisher sind folgende Teile erschienen:  

1. Der tote Journalist 

2. Feuer im Alten Land  

3. Der Tod im Feuilleton  


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Seiten: 423

Herausgeber:  Jana von Bergner

Erscheinungstermin: 23. Januar 2023 

ISBN: 978-3947798100



Über die Autorin (Quelle: Amazon): 

Hanna Paulsen ist das Pseudonym einer in Hamburg geborenen Autorin, die mit ihrem Sohn und einer Hündin in Schleswig-Holstein lebt.  

Schon immer hat sie ihren Lebensunterhalt mit Schreiben verdient. Zunächst als Journalistin einer Lokalzeitung. Nach einem Journalistik-Studium in Eichstätt und dem Besuch der Axel Springer Akademie arbeitete sie jahrelang in verschiedenen Ressorts der Redaktionen von Funk Uhr, Hörzu und TV Digital. Ihr besonderes Steckenpferd waren damals die Buchbesprechungen. Immer stärker wurde der Wunsch, nicht nur die Bücher der anderen zu lesen, sondern auch selbst Romane zu schreiben.  

Mittlerweile ist Hanna Paulsen Vollzeit-Autorin und engagiert sich unter anderem im Bundesverband junger Autorinnen und Autoren und bei den Mörderischen Schwestern. Wenn sie mal eine Schreibpause einlegt, verbringt sie ihre Urlaube am liebsten in Wyk auf der Nordseeinsel Föhr.