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Wie schreibt man zu zweit ein Buch, Katharina Oswald?

Schon bei der Lektüre des ersten Teils der „Die Frauen vom Lindenhof“-Reihe habe ich mich gefragt, wie man es schafft zu zweit ein Buch zu schreiben, das in sich so rund ist, dass man nicht merkt, dass sich zwei Köpfe damit beschäftigt haben. Andrea Bottlinger und Claudia Hornung haben sich auf meine Anfrage hin bereiterklärt ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern. Heraus kam eine für mich sehr interessante Folge, in der ich mal wieder gemerkt habe, dass Menschen gut zusammenarbeiten können, wenn die Chemie untereinander passt.

Der erste Teil der Trilogie ist bereits Anfang des Jahres erschienen. In 10 Tagen erscheint Teil zwei. Vielleicht hast du ja Lust mal reinzulesen, falls du das Buch noch nicht kennst. Die Rezension dazu wirst du demnächst hier auf dem Blog finden.

Erst mal kannst du aber einiges über die Entstehung der Reihe erfahren:



Über die Autorinnen (Quelle: Fischer Verlage):

Andrea Bottlinger und Claudia Hornung schreiben gemeinsam als Katharina Oswald. Beide sind in Baden-Württemberg geboren und lieben es, sich in Frauenschicksale verschiedener Jahrzehnte hineinzudenken. Sie kennen sich schon lange und ergänzen sich beim Schreiben perfekt: Andrea achtet immer auf die Struktur der Geschichte und Claudia vertieft sich ganz in die Details und Emotionen. Zusammen haben sie eine mitreißende Familiensaga geschaffen. 

Andrea Bottlinger und Claudia Hornung als Katharina Oswald
© Roland Grosch




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Interview mit Melanie Amélie Opalka & Rezension

Hast du dir schon mal überlegt, wie es wäre, wenn du auswandern würdest? Welches Land würdest du wählen? Als ich noch zur Schule ging, hat es mir alles englischsprachige angetan. Ich wollte unbedingt in die USA oder nach Großbritannien auswandern. Aber dann kam mir das Leben mit einer Ausbildung, einem Job und später dem Mann dazwischen. Heute kann ich es mir nicht mehr vorstellen, vor allem, weil ich in Fremdsprachen gar nicht mehr so fit bin. Eigentlich schade.

Darum geht es

Emilie und ihr Mann Daniel wandern mit ihren Kindern Elise und Paul für sechs Monate nach Saint-Georges-de-Pidonne an der Atlantikküste in Frankreich aus. Emilies Familie kommt aus diesem Ort, leider sind aber alle Familienmitglieder schon verstorben. Es war ihr aber trotzdem wichtig, zumindest für kurze Zeit dorthin zu gehen, denn sie möchte ein wenig über ihre Familie herausfinden. Ihr Mann Daniel hat zwar erst mal mitgezogen, aber ihn überkommen schon zu Beginn Zweifel, die sich in allerlei Gefühlsregungen äußern.

Unterschiedliche Erwartungen

Emilie tat mir von Beginn an ziemlich leid. Sie hat die ganze Zeit versucht positive Stimmung zu verbreiten, aber Daniel war dann doch nicht so richtig überzeugt von dem Schritt, denn ihm missfällt fast alles, was er in Frankreich vorfindet. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass beide mit unterschiedlichen Erwartungen an die Auswanderung herangegangen sind, aber nie darüber gesprochen haben, welche Bedürfnisse sie jeweils haben. Während Emilie sich auf das Abenteuer freut und sich sehr sicher ist, dass die Familie alles schaffen kann, wenn sie zusammenhält, zieht sich Daniel immer mehr in sein Schneckenhaus zurück und redet immer weniger, agiert aber immer wütender. Ich hatte fast das Gefühl, dass er sich machtlos gefühlt hat.

Der Fokus des Buches liegt ganz klar bei Emilie, ihre Gedanken und Bedürfnisse beschreibt die Autorin ausführlich. In unserem gemeinsamen Podcastgespräch habe ich erfahren, dass Melanie Amélie Opalka selber kürzlich für einige Monate mit ihrer Familie ins Ausland gegangen ist und ein paar der Situationen ebenfalls so erlebt hat. Emilie hat viele Erwartungen an ihren Mann, die sie zum Teil noch nie ausgesprochen hat, dazu kommt, dass sie eine vorgefertigte Meinung von seinen Reaktionen hat, die sie dazu bringen, schon vor einem Gespräch auf das nicht Gesagte zu reagieren. Sowas kennen wir wohl in der ein oder anderen Weise alle.

Marie hilft in jeder Lebenslage

Mein absoluter Lieblingscharakter war Marie. Sie ist die mütterliche Freundin von Emilie, die ihr zeigt, wie man ein Leben lebt ohne zu bewerten, wie man Verständnis für andere zeigt und sich und anderen vergibt. Dabei klingt das in der Theorie sehr schön, aber Marie hat ein Geheimnis, das all die Tipps im Gesamtbild unrund macht. Gerade diesen Gegensatz fand ich total realistisch, denn wenn man sich mit diesen Themen auseinandersetzt, klingt alles total logisch, aber es ist nicht so einfach dies alles umzusetzen. Zumindest ist das meine Erfahrung, was jede Art von persönlicher Weiterentwicklung angeht. Mit Abstand sieht man einfach alles besser als wenn man persönlich betroffen ist.

Frauenroman, der für Denkanstöße sorgt

„Mehr Meer statt Paartherapie“ ist für mich ein Entwicklungsroman, denn Emilie entwickelt sich von der Frau, die sich selber in den Mittelpunkt stellt ohne zu hinterfragen, wie ihr Mann sich fühlt, zu einer Frau , die hinterfragt und zuhört. Mir hat diese Umsetzung sehr gut gefallen und einige Aussagen von Marie haben mir Denkanstöße gegeben. Zwei Buchtipps, die in die Geschichte eingewoben sind, habe ich ich direkt bestellt. Welche das sind, habe ich dir weiter unten vermerkt. Ich finde, dass man bei „Mehr Meer statt Paartherapie“ nicht nach dem Titel und dem Cover gehen kann, denn es vermittelt viel mehr als ich es auf den ersten Blick vermutet habe.

Das Buch wurde mir von Melanie Amélie Opalka zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.

Im Rahmen einer Blogtour habe ich ein Interview mit der Autorin geführt.



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Seiten:  250

Herausgeber:  Melanie Amélie Opalka (Nova MD)

Erscheinungstermin:  7. Mai 2023

ISBN: ‎ 978-3985958016









Unser Hirn ist, was es isst (Arte auf YouTube)

Interview mit Bettina Mittelacher

Bettina Mittelacher ist seit ca. 30 Jahren Gerichtsreporterin beim Hamburger Abendblatt und hat mir einige meiner Fragen zu ihrem Job beantwortet.

Zusammen mit dem bekannten Gerichtsmediziner Professor Klaus Püschel hat sie nicht nur einige True Crime Bücher geschrieben, beide führen auch noch einen Podcast, der seit über drei Jahren erfolgreich läuft.

Den Podcast findest du entweder auf der Seite des Hamburger Abendblatts oder unter „Dem Tod auf der Spur“ bei den bekannten Podcastapps.

Das aktuelle Buch, das diesmal nicht auf Fakten basiert, heißt „Totenpuzzle“.




Interview mit Sabrina Kyrell

Die Chroniken von Bellandis

Nach langer Zeit habe ich endlich mal wieder eine Buchvorstellung für dich. Sabrina Kyrell erzählt mir einiges über ihre Fantasy-Reihe „Die Chroniken von Bellandis“.

Die Reihe umfasst bisher folgende Teile:

  • Die Legende von Bartak
  • Der Fluch über Walukan
  • Das Geheimnis von Kamluca (erscheint am 21. April 2023)



Die Kinder von Beauvallon – Die Blogtour

Die Kinder von Beauvallon von Bettina Storks

Kennst Du den Begriff “stille Helden”? Dabei geht es um Menschen, die im Hintergrund arbeiten und sich nicht im Rampenlicht präsentieren. Sie sind nicht bekannt oder berühmt, aber ihre Arbeit ist unverzichtbar für die Gemeinschaft. Es sind die Menschen, die sich um die Bedürfnisse anderer kümmern, ohne dafür Anerkennung zu erhalten und das das gelingt nur durch Zusammenhalt und Mut. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Dieulefit, um deren Handeln es in “Die Kinder von Beauvallon” geht, haben sich gegenseitig unterstützt und sich für ihre Überzeugungen eingesetzt. Viele von ihnen haben jüdische Familien versteckt und ihnen geholfen, zu fliehen. Dieulefit war ein Ort des Widerstands und des Mutes, und die Menschen dort haben gezeigt, dass man auch in schwierigen Zeiten füreinander da sein kann.  

Darum geht es 

Am 22. Oktober 1940 wird die 9jährige Lily Blum samt ihrer Familie und anderen Juden des Ortes vor den Augen der Einwohner von Sulzburg in Südbaden nach Gurs deportiert. Ihre beste Freundin Agnes wähnt sich in dem Glauben, dass Lily tot ist, doch zwanzig Jahre später stößt sie zufällig auf eine Spur und hat die Hoffnung, dass ihre Kindheitsfreundin doch noch lebt. In ihrer Funktion als Radioreporterin soll sie über stille Helden berichten, also recherchiert sie und erfährt einiges über Dieulefit, eine kleine Stadt in der Region Auvergne-Rhône-Alpes im Südosten Frankreichs. Dort wurden im Zweiten Weltkrieg von den Einwohnern Dieulefits fast genauso viele jüdische Menschen gerettet, wie die Stadt Einwohner hat.  

Die mutigen Menschen von Dieulefit 

Das Buch beruht auf wahren Begebenheiten, in die fiktive Charaktere eingewoben wurden. Marguerite Soubeyran, Catherine Krafft und Simone Monnier schufen mit der Schule namens Beauvallon die Grundlage für die Rettung der jüdischen Kinder. Sie durften dort als normale Kinder aufwachsen und wurden von den Einwohnern beschützt. Die Résisance hatte einen großen Anteil daran, dass die Kinder überhaupt erst mal nach Dielefit gelangt sind. “Die Kinder von Beauvallon” erzählt die Geschichte von Lily und ihrem Freund Jean-Pierre, die dort untertauchen konnten. Mich hat diese Geschichte nicht nur berührt, weil es um Kinder geht, sondern vor allem, weil ich großen Respekt vor den Menschen habe, die der Résistance angehörten und auch den Menschen, die über Jahre in Dieulefit Widerstand auf ihre Art geleistet haben. 

Auch Andrée Salomon, die für die Rettung von ca. 1.000 jüdischen Kindern verantwortlich war und als Leiterin der Sozialabteilung der OSE (Oevre de Secours aux Enfants – Kinderhilfswerk) die Arbeit sämtlicher freiwillig in den Internierungslagern lebenden Sozialarbeiterinnen koordinierte, ist eine wichtige Person in dieser Zeit und auch in dem Buch.  

Überzeugende Charaktere 

Von Dieulefit bzw. Beauvallon hatte ich bis zu der Lektüre dieses Buches bisher noch nie etwas gehört, daher fand ich es besonders angenehm, dass Bettina Storks Charaktere geschaffen hat, die ich als Leserin einfach lieben musste. Nicht nur Jolie, die die Kinder aus Gurs herausholt und so etwas wie eine Ersatzmutter für Lily ist, sondern auch die Hauptfiguren Agnes, Lily und Jean-Pierre habe ich liebgewonnen. Die Denkweise der drei wurde mir nahegebracht, indem ich die Erzählperspektive jeweils aus Sicht von Agnes, Lily und auch Jolie lesen durfte. So konnte ich mich auch in die traumatischen Erlebnisse eindenken und die Handlungen der Figuren verstehen.  

Hoffnung in Zeiten der Hoffnungslosigkeit 

Man sollte meinen, dass ein Buch mit dem Thema Deportation von badischen Juden und der Résistance im Zweiten Weltkrieg traurig ist und einem alle Illusionen nimmt. Dem ist aber nicht so, zumindest habe ich das nicht so empfunden. Für mich war es ein Buch voller Hoffnung auf eine bessere Welt. Und ein Buch über Mut. Über den Mut, sich für andere einzusetzen und sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren. Den Mut, in schwierigen Zeiten zusammenzustehen und füreinander da zu sein. Genau das ist es, was ich an den stillen Helden bewundere.  

Wenn du mehr über die Themen erfahren möchtest, solltest du nicht zögern und sofort zu “Die Kinder von Beauvallon” greifen. Ich kann es dir uneingeschränkt empfehlen. Die Autorin hat jedenfalls nun einen neuen Fan. Ich muss noch einige Bücher nachholen. Welche das sind, findest du auf ihrer Homepage heraus.  

Das Buch wurde mir von Bettina Storks zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.  

Ich habe für die Blogtour ein Podcast-Interview mit der Autorin geführt: 



Folgende Stationen und Themen umfasst die Blogtour: 

8. April: Lesemademoiselle – Handlungsorte

9. April: Elizas Bücherparadies – Historie

10. April: Kunterbunte Bücherreisen – Podcast  

11. April: Lesonautin – Charaktere  

12. April: Frau Goethe liest – Deportation  

13. April: Angéliques Leseecke – Résistance

14. April: Bücherheike – Aufarbeitung  

Die Blogtour schließt am 14. April um 18 Uhr mit einem Zoom mit der Autorin ab, an dem jeder teilenehmen kann, der dabei sein möchte. Melde dich einfach bei mir, dann bekommst du die Zugangsdaten.  

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Seiten: 464 

Herausgeber: Diana Verlag 

Erscheinungstermin: 12. April 2023 

ISBN: ‎978-3453361171 







Über die Autorin (Quelle: Diana Verlag): 

Bettina Storks, geboren bei Stuttgart, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Sie war viele Jahre als Redakteurin tätig, bevor sie ihr erstes Buch veröffentlichte. Die Leidenschaft für Familiengeheimnisse und die Faszination für die deutsch-französische Geschichte vereint Bettina Storks immer wieder in ihren vielschichtigen Romanen. Die Autorin lebt und arbeitet am Bodensee. 

© Alexandra Stehle 

Nordwestschuld – Die Blogtour

Love Scamming ist eine Betrugsmasche, die sich auf emotionaler Ebene auswirkt. Es handelt sich dabei um eine Art Internetbetrug, die vergleichbar ist mit dem “Heiratsschwindel” aus der Zeit, in der es noch kein Internet gab. Meistens erfolgt die Kontaktaufnahme über Posts in Social Media und gaukelt der Person, die betrogen werden soll vor, dass der Scammer mit ihr eine Beziehung eingehen möchte. Die Scammer nutzen in der Regel falsche Namen und verschiedene Techniken, um die Opfer zu manipulieren und unter Druck zu setzen, sodass sie nicht nur finanzielle Verluste erleiden, sondern auch ihr Selbstwertgefühl nach und nach verringert wird. Es gibt auch noch andere Arten von Scamming, zum Beispiel Job Scamming, allerdings geht es in “Nordwestschuld” um Love Scamming, daher gehe ich hier explizit drauf ein.  

Darum geht es

Der vierte Fall der Soko St. Peter-Ording hat es in sich. Anna Wagner und Hendrik Norberg suchen nach der verschwundenen Karla Hensel, die von ihrer Angestellten vermisst wird. Als herauskommt, dass sie Kontakt zu einem sogenannten Love Scammer hatte, ermittelt Anna in alle Richtungen und lernt gleichzeitig so einiges über diese Betrugsmasche. Dann werden Teile einer weiblichen Leiche gefunden, allerdings ist es nicht die Gesuchte, sondern eine Frau, die schon seit einer Weile vermisst wurde. Auch hier liegt der Verdacht nahe, dass Love-Scamming im Spiel war.  

Hallo, wie geht es ihnen heute? Ihr Beitrag ist lesenswert, aber wir sind keine Freunde auf Facebook. Ich versuche, Ihnen eine Freundschaftsanfrage zu senden, aber es ist nie erfolgreich. Bitte senden Sie mir eine Freundschaftsanfrage oder eine private Nachricht an mich in meinen Posteingang, damit wir Freunde sein können, danke

Facebook, Antwort auf Bewertung von Mrs Sporty Recklinghausen

Rückkehr nach St. Peter Ording 

“Nordwestschuld” ist der vierte und bisher für mich der beste Teil der Soko St. Peter-Ording Reihe. Mittlerweile habe ich mich sehr an Anna und Hendrik gewöhnt und habe es sehr genossen, weiterhin mitzuerleben, wie es in ihrem Privatleben weitergeht. Allerdings bin ich auch ein wenig wehmütig, weil ich fürchte, dass es nicht mehr viele weitere Teile geben wird. Warum das so ist, musst du selber lesen.  

Ich fand allerdings, dass der Anteil des Privatlebens der beiden Ermittler in diesem Teil deutlich weniger umfasste als in den Teilen zuvor. Es war eher wie ein auf den laufenden Stand bringen, wenn man sich länger nicht gesehen hat. Für diesen Fall war das so genau richtig.  

Hallo, wie geht es dir? Um ehrlich zu sein, deine posts sind immer lesenswert, aber wir sind keine freunde auf facebook, sondern nur auf dixon´s kitchens Seite. Ich habe dir eine Freundschaftsanfrage geschickt, aber sie ist nie durchgekommen, versuche es von deinem Facebook, lass uns sein, Freunde, wenn es dir nichts ausmacht. Danke.

Facebook, Antwort auf Bewertung von Dixon´s Kitchen, Dortmund

Der Fall bzw. Die Fälle 

Eigentlich sind es zwei Fälle, in denen Anna ermittelt. Beide Frauen hatten beginnende Beziehungen mit Love Scammern und beide Frauen waren nicht gerade arm. Da sie sich auch mit dem Internet und mit Social Media nicht so gut auskannten, sind sie auf die vermeintlich liebevollen Worte der Betrüger ziemlich schnell hereingefallen.  

In diesen Fällen ist es oft so, dass die Betrüger eine finanzielle Notsituation vortäuschen und um Geld bitten. Dann wird aber ein vermeintlicher Freund, Bruder oder sonst wer vorgeschoben, der sich um die Übergabe des Geldes kümmert, das natürlich nur bar übergeben werden kann. 

Jetzt fragst du dich sicher, wie du Scamming erkennen kannst: Sehr oft wimmeln die Texte vor Fehlern, weil die Mitglieder der Nigeria Connection die Texte durch Google Übersetzer jagen und Frauen, die auf diese Masche hereinfallen könnten, mit ihren Nachrichten belästigen. Am besten sollte man diese Beiträge direkt löschen oder zumindest nicht darauf eingehen.  

Mehr zum Thema habe ich dir weiter unten verlinkt.  

Hallo Nadine,

derzeit suchen wir einen qualifizierten Referent in Group Accounting (m/w/d) für unseren Auftraggeber in Nordrhein-Westfalen. Ich habe mir Deinen Werdegang angesehen und finde, dass Du die richtigen Kompetenzen für die Stelle mitbringst.

Du fragst Dich sicherlich, was wir bieten? 😉

Kurz gefasst:

Erprobtes Erfolgskonzept mit mehr als 5.000 Mitarbeiter:innen in Deutschland, direkter Einstieg mit hoher Eigenverantwortung, ein positives und unterstützendes Team, flexible Arbeitszeiten und Homeoffice möglich, 30 bezahlte Urlaubstage, einen individuellen Karriereplan und sehr zügige Aufstiegsmöglichkeiten sowie attraktive Gehaltsmöglichkeiten uvm…

Wäre das was für Dich?

Lass uns gerne die Tage mal austauschen, natürlich völlig diskret. Ich würde mich freuen, Dich persönlich kennenzulernen.

Liebe Grüße xy

3 mal über Linkedin am gleichen Tag als PN erhalten (27. November 2022)

Gelungener vierter Teil 

Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, weil es einfach so spannend war. Viele der Scamming Themen, zumindest was die Maschen angeht, waren mir bekannt, aber es standen auch noch andere Thesen zum Verbrechen im Raum, so dass ich die ganze Zeit mitraten konnte, was wohl mit den beiden Frauen passiert sein könnte. 

Das Buch wurde mir von HarperColins für die Blogtour zur Verfügung gestellt. Dafür bedanke ich mich herzlich.  

Ich habe Svea Jensen für meinen Podcast interviewt.  



Die Stationen der Blogtour:

Am 26. März wird um 18 Uhr ein Zoom mit der Autorin stattfinden. Wenn du dabei sein möchtest, schreibe entweder hier einen entsprechenden Kommentar oder kontaktiere mich anderweitig.  

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Herausgeber: HarperCollins Taschenbuch 

Seiten: 400 

Erscheinungstermin: 21. März 2023 

ISBN: ‎ 978-3365002698 






Alle Teile der Soko St. Peter-Ording Reihe:

Über die Autorin (Quelle: Harper Collins):

Svea Jensen ist das Pseudonym einer erfolgreichen Krimiautorin. Sie ist in Hamburg aufgewachsen und dem Norden stets treugeblieben: Nach vielen Jahren beim Norddeutschen Rundfunk lebt sie heute in Schleswig-Holstein, wo sie sich mittlerweile ganz dem Schreiben widmet. Während sie Verbrechen für ihre nächsten Bücher plottet, lässt sie sich am liebsten eine Nordseebrise um die Nase wehen. Svea Jensen ist Mitglied im »Syndikat« und bei den »Mörderischen Schwestern«. 

Autorenfoto Svea Jensen
©Maya Meiners Fotografie 

Interview mit Sabine Weiß

Sabine Weiß schreibt historische Romane und Krimis. Ich habe mit ihr über ihre historischen Bücher, die die niederländische Geschichte behandeln, über ihre Krimireihe um die Ermittlerin Liv Lammers und über Madame Tussauds gesprochen.



Über die Autorin (Quelle: Bastei Lübbe):

Sabine Weiß, Jahrgang 1968, arbeitete nach ihrem Germanistik- und Geschichtsstudium als Journalistin. Seit 2007 veröffentlicht sie erfolgreich Historische Romane, seit 2016 zusätzlich Krimis um Kommissarin Liv Lammers und ihr Team. Mit deren Fall DÜSTERES WATT gelang ihr 2022 der lang verdiente Sprung auf die Bestsellerliste. Wenn Sabine Weiß nicht auf Recherchereise für ihre Bücher ist, lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn bei Hamburg.

Autorenfoto Sabine Weiß




Interview mit Maria Zaffarana

Maria Zaffarana spricht mit mir über ihr Buch „Mord verträgt kein Jenseits“, über ihre Leidenschaft für Klassiker und über Kafka.






Interview mit Andrea Ego

Anfang des Monats habe ich „Gemmas Fluch“ von Andrea Ego gelesen. Im Podcastinterview erzählt Andrea, worum es genau in dem Buch geht, warum sie in vielfältigen Genres schreibt und von ihrem Mitwirken bei der Herausgabe einer Anthologie eines schweizer Verlages.






Interview mit Britt Älling und Rezension

Heute habe ich mal wieder ein Kinderbuch für dich. Ein Kinderbuch, das mich total begeistert hat. Brit Älling hat es geschafft, Meerestieren eine Stimme zu geben und gleichzeitig darüber auf ihr Herzensthema hinzuweisen. Wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest, kannst du dir die beigefügte Podacastfolge anhören oder dich auf der Seite des Vereins Sharkproject umsehen.  

Darum geht es 

Mari, das junge Stachelrochenmädchen geht eine Freundschaft mit dem Riffhai Nik ein. Das passt Maris Mutter nicht, die ihr erst mal die kleinwüchsige Tante Rochelle auf den Hals hetzt. Niks Familie kann mit dieser Freundschaft auch nichts anfangen, so dass die beiden beschließen, während des Aufenthalts von Rochelle ihre Freundschaft im Verborgenen weiterzuführen. Doch dann kann Nik sich nicht mehr gegen einen längeren Ausflug mit anderen Haien wehren, denn sein Bruder setzt ihn unter Druck. Mari wartet voller Angst auf Nik, denn die Schildkröte Eret, die schon weit gereist ist, berichtet ihr von den Gefahren, die Haien im offenen Meer drohen.  

Viele Erklärungen zu den Meeresbewohnern 

Ich bin nicht sehr bewandert, was Meeresbewohner angeht. Ich kenne mich lediglich ein ganz kleines bisschen mit Oktopoden aus, weil ich vor einiger Zeit ein wundervolles Buch darüber gelesen habe und mich seitdem dafür interessiere. Daher war es auch für mich interessant, die Eigenheiten der Meeresbewohner, die in dem Buch vorkommen, erklärt zu bekommen.  

Nicht nur Mari und Nik spielen eine Rolle, sondern auch Ermano, der Einsiedlerkrebs; Mimi, der hysterische Oktopus; Panu, die Languste; Eret, die Schildkröte; Fava, die Muräne und einige andere Figuren, die Mari nahe sind. Jeder von ihnen hat eine eigene Stimme, die ihre Art charakterisiert. Außerdem hat die Autorin auch die Lebensweise der einzelnen Tiere so erklärt, dass es für Kinder verständlich ist.  

Zahlreiche Illustrationen, die die Britt Älling selber erstellt hat, helfen den Kindern sich die Tiere besser vorstellen zu können.  

Wundervolles Buch 

Selbst als Erwachsene hat mir das Buch total gut gefallen, weil die einzelnen Figuren liebenswert waren. Beispielsweise suchen Mari und Nik für die Muräne Fava eine neue Wohnung, da sie in der alten Unterkunft nicht bleiben konnte. Es ist natürlich alles ein wenig vermenschlicht, damit die Kinder sich alles genau vorstellen können. Und auch das Thema, um das es der Autorin geht, kommt gut, aber natürlich nicht zu grausam unter. Das Buch ist für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren geeignet.  

Das Buch wurde mir von Britt Älling zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.  

Ich habe ein Podcast-Interview mit der Autorin zu diesem Buch geführt.  



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Seiten: 108 

Herausgeber: BoD – Books on Demand 

Erscheinungstermin: 11. November 2022 

ISBN: ‎978-3754379783 

Über die Autorin (Quelle: Amazon): 

Britt Älling, ist das Pseudonym einer schwedisch – deutschen Schriftstellerin, die mit ihrer Familie im bayerischen Fünfseenland lebt. Die Biologin und Juristin wurde 1971 am Tegernsee geboren und illustriert ihre Geschichten selbst. Weitere Bücher und Entenmärchen der Autorin sind im Handel erhältlich. Mehr Infos auch im Internet und auf Instagram: http://www.brittaelling.de Instagram: @britt.aelling