Wer möchte nicht mal für einen Tag in eine andere Zeit reisen? Welche Zeit würdest du wählen? Ich würde mich in die 50ies versetzen lassen um einmal Elvis Presley live lauschen zu können. Wahrscheinlich würde ich auch zu den Mädels gehören, die in Ohnmacht fallen, sobald sie ihn sehen. Wer weiß das schon? In „Paradox Hotel“ geht es genau darum – Zeitreisen, aber nur am Rande.
Darum geht es
2072: January Cole, die Sicherheitschefin des Einstein Intercentury Zeitflughafens ist losgelöst. Das bedeutet, dass ihr Zeitstrahl nicht gradlinig verläuft, sondern immer wieder mal abweicht. Dies wird driften bzw. Drift genannt. Als sie in einem Zimmer des Paradox Hotels eine Leiche findet, weiß sie nicht, in welcher Zeitebene die Leiche aufgetaucht ist. Zusammen mit ihrer KI Ruby ermittelt sie um herauszufinden warum und vor allem wer der Tote ist.
Exzentrische Figuren
Rob Hart hat sich eine Reihe exzentrischer Figuren ausgedacht. Obwohl January sehr negativ ist, ständig anderen etwas Schlechtes wünscht und meistens miesmuffelig ist, ist sie mehr sehr ans Herz gewachsen, denn eigentlich ist sie nicht bösartig. Sie ist eher vom Leben enttäuscht worden und versucht mit ihrem Schicksal zurecht zu kommen. Ihre KI Ruby hat sie so umprogrammiert, dass er Gefühle zu haben scheint. Er ist nicht die kuschende KI, sondern eher voller Widerworte, Frechheiten etc. Die beiden sind also ein super Team.
Interessante Grundidee
Ich fand die Grundidee, dass jeder, der es sich leisten kann, eine Zeitreise machen kann, gar nicht schlecht. Dass dabei einiges schiefgehen kann, wissen wir ja schon aus diversen Zeitreiseromanen. Die üblichen Tipps wie: „Triff nicht auf dich selber.“, „Verändere nicht die Vergangenheit.“ etc. werden hier natürlich auch gegeben. January ist aber noch für eine andere Sache da: Sie muss sich unter anderem darum kümmern, dass keine Kriminellen in der Vergangenheit Schmu betreiben. Damit hat sie ziemlich viel zu tun, denn zum Beispiel gerade in dem Moment, in dem das Buch beginnt, hat jemand Dinosauriereier in die Zukunft geschmuggelt. Leider bleibt diese Zeitreiserei nicht ohne Folgen, wie ich im Laufe des Romans gelernt habe.
Krimi oder Science Fiction?
Tja, so genau kann man das nicht sagen. January ist permanent auf der Suche nach dem Mörder des Mannes, den sie glaubt gesehen zu haben. Wer er ist und warum er ermordet wurde und vor allem warum nur sie ihn sieht, entschlüsselt sie erst nach und nach. Ich fand das Ganze total spannend, denn als Leserin habe ich nie mehr erfahren als die Protagonistin. Das hat dazu geführt, dass ich das Buch in kürzester Zeit verschlungen habe. Der Sci Fi-Anteil war insgesamt sehr gering, natürlich bis auf das Setting und einige Begriffe und Dinge, die einfach erklärt werden mussten.
Wenn man sich drauf einlässt ein toller Krimi
Wenn du nicht gerne Science Fiction liest, kann ich dir trotzdem zu dem Buch raten, denn ich fand es mal was anderes einen Krimi zu lesen, der in der Zukunft spielt. Dem Inhalt des Buches konnte ich sehr leicht folgen, weil ich mir alles vorstellen konnte, also denke ich, dass es auch für nicht so bewanderte Sci Fi Leser etwas sein könnte. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen vorher die Leseprobe zu lesen.
Das Buch wurde mir von Penguin Random House zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.
Rob Hart hat als politischer Journalist, als Kommunikationsmanager für Politiker und im öffentlichen Dienst der Stadt New York gearbeitet. Er ist Autor einer Krimiserie und hat zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht. Rob Hart lebt mit Frau und Tochter auf Staten Island.
Morgen, am 25. Mai, ist wieder Towelday! Du fragst dich, was das ist? Das ist der Gedenktag für Douglas Adams, den Autor der fünfbändigen intergalaktischen Trilogie „Per Anhalter durch die Galaxis“. An diesem Tag solltest du auf keinen Fall vergessen ein Handtuch dabei zuhaben, warum, erfährst du in Teil eins der Reihe. Du solltest ihn also so schnell wie möglich hören oder lesen. Douglas Adams verstarb 2001, seitdem gibt es diesen Gedenktag.
Darum geht es
Arthur Dent ist wieder auf der Erde! Endlich. Leider 2 Millionen Jahre zu früh. Als sein Freund Ford Prefect unerwartet auftaucht, merken beide ziemlich schnell, dass sie mal wieder die Galaxis retten müssen. Dafür benötigen sie die silberne Querstange, der sie durch das gesamte Universum hinterherjagen.
Diejenigen, die unsterblich geboren werden, wissen instinktiv, wie sie damit fertig werden, aber Wowbagger gehörte nicht zu ihnen. Im Grunde haßte er sie inzwischen, dieses Rudel heiter-gelassener Arschlöcher. Ihm war eine Unsterblichkeit versehentlich durch einen Unfall mit einem Teilchenbeschleuniger, einem flüssigen Mittagessen und ein paar Gummiringen aufgehalst worden. Die genauen Einzelheiten des Unglücks spielen keine Rolle, weil es niemandem mehr gelungen ist, die Umstände, unter denen es dazu gekommen ist, noch einmal genauso eintreten zu lassen, und viele Leute, die es versuchten, hatten schließlich sehr dämlich aus der Wäsche geguckt oder tot oder beides.
Seite 444/445″Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams (Sammelband aus dem Jahr 2001)
Besonderer Humor
Auch hier beweist Douglas Adams mal wieder, dass er eine besondere Art Humor hatte. Nicht nur die Namen, die er Orten und Figuren gegeben hat, sondern auch die Begebenheiten, in die die Arthur und Ford hineingeraten, sind wieder äußerst skurril. Man muss schon zu 100 % dabei sein um alles mitzubekommen, denn ein ums andere Mal verlässt Adams den roten Faden um wie ein Großvater, der Erlebnisse von DAMALS beschriebt, Anekdoten und Erklärungen einzustreuen. Davon gibt es zahlreiche in dem Buch, zumindest kam es mir vor als würden sie deutlich mehr überwiegen im Vergleich zur Rahmenhandlung. Das Buch ist vollgepackt von seltsamen Begegnungen, kuriosen Figuren und auch von Beobachtungen, die der Autor im Laufe seines Lebens auf zwischenmenschlicher Ebene gemacht hat. Er scheint ein sehr guter Beobachter gewesen zu sein. Manches Mal musste ich lachen, weil ich mich ertappt gefühlt habe oder die Gesellschaft wiedererkannt habe, die sich im Laufe der Jahre offensichtlich nicht so wirklich verändert hat.
Und niemand weiß so recht, was Matratzen eigentlich von ihrem Leben haben. Sie sind große, freundliche Federkern-Geschöpfe, die ruhig und ganz für sich in den Sümpfen von Squornshöllisch Zeta leben. Viele von ihnen werden gefangen, geschlachtet, getrocknet, verschifft und beschlafen. Keiner scheint das viel auszumachen, und alle heißen Zem.
Seite 491/492 „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams (Sammelband aus dem Jahr 2001)
Christian Ulmen vs. Andreas Fröhlich
Die ersten zwei Teile der Reihe habe ich von Christian Ulmen vorgelesen bekommen, dessen ironische Art zu lesen mir total gut gefallen hat. Teil drei wird von Andreas Fröhlich gelesen und ich muss sagen, dass mir das sogar noch besser gefallen hat. Es ist einfach grandios, wie der Unsinn, den Adams in seinem Buch verarbeitet hat, von Andreas Fröhlich völlig ernsthaft vorgetragen wird. Das macht das Ganze noch mal um einiges witziger. Ich hatte kurz überlegt, ob ich das Buch lesen soll, aber nach der ersten Hörprobe war mir klar: Das muss ich auf jeden Fall hören!
Die Encyclopaedia Galactica hat zu Theorie und Praxis des Zeit-Reisens vieles zu sagen, von dem das meiste für jeden unverständlich ist, der nicht zumindest vier ganze Leben mit dem Studium höherer Hypermathematik zugebracht hat, und da das unmöglich war, bevor das Zeit-Reisen erfunden wurde, besteht etliche Verwirrung darüber, wie man überhaupt auf den Gedanken gekommen ist. Eine Erklärung dieses Problems geht davon aus, daß das Zeit-Reisen allein schon seinem Wesen nach in allen Perioden der Geschichte gleichzeitig erfunden wurde, aber das ist zweifellos Quatsch.
Seite 546/547 „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams (Sammelband aus dem Jahr 2001)
Nicht jeder mag diesen Humor
Laut den Bewertungen bei Audible gibt es einige Menschen, die diese Art des Humor nicht verstehen oder mögen. Das ist natürlich ok, aber ich finde, man sollte offen an diese Art Bücher herangehen, denn es verbergen sich Schätze darin. Probier es einfach mal aus, falls du nicht schon lange Fan bist.
Bei Heike von Frau Goethe liest findest du eine weitere Rezension zum Buch.
Douglas Adams, geboren 1952 in Cambridge, ist der Autor von Romanen, Sachbüchern Radiosendungen und TV-Serien. Die Idee zu seinem bekanntesten Werk, die Kult-Saga Per Anhalter durch die Galaxis, kam ihm, als er nach einem Kneipenbesuch in Innsbruck angetrunken auf einem Acker lag und in die Sterne schaute. Um die Verfilmung des Anhalters zu unterstützen, zog er 1999 mit seiner Familie nach Kalifornien, wo er 2001 überraschend starb. Zu seinem Gedenken findet jährlich am 25. Mai der sogenannte Handtuchtag statt.
Stell dir vor, deine Tochter möchte die Welt bereisen und von einem Tag auf den anderen ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Dann kommt ein Anruf von der Polizei: Du sollst dein totes Kind identifizieren. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es Thea Winter in diesem Moment ging.
Darum geht es
Thea Winter bekommt einen Anruf aus Griechenland: Ihre Tochter Anna, die sie glücklich und zufrieden auf Erkundungsreise wähnt, soll durch einen Unfall verstorben sein und nun wird jemand benötigt, der Anna identifiziert. Thea macht sich auf die Reise nach Kreta und stellt fest: Die Tote ist nicht Anna. Aber wo ist Anna? Sie ist nicht mehr telefonisch erreichbar und auch so fehlt jedes Lebenszeichen von ihr. Dann tritt der rätselhafte Alexis in Theas Leben und will sich mit ihr auf die Suche nach ihrer Tochter machen. Irgendwann merkt Thea, dass der Fremde ihr nicht helfen will, sondern eigene Ziele verfolgt.
Flucht und verzweifelte Suche
Anja Marschall verarbeitet das Thema Butfehde und Drogenkriminalität in ihrem beim Emons-Verlag erschienenen Buch „Die toten Engel von Kreta“ anhand von Thea Winters verzweifelter Suche nach ihrer Tochter Anna. Die Lehrerin aus Hamburg, die wahrscheinlich noch nie ernsthaft betrogen hat oder sonst irgendwie auffällig wurde, wird nun plötzlich zur Diebin und versucht alles, um ihre Tochter zu finden. Dass Alexis bei ihr ist, beschert ihr Unbehagen, denn sie blickt nicht so richtig durch, ob er es gut mit ihr meint oder nicht. Irgendwas sagt ihr, dass er ihr nicht schaden will, aber er verheimlicht ihr ziemlich viel, so dass sie ihm sozusagen blind folgen muss. Alexis hat mal bei der EKAM, das ist die griechische Antiterrorismuseinheit, gearbeitet und sollte daher eigentlich vertrauenswürdig sein, oder etwa doch nicht? Anja Marschall hat einige Unklarheiten eingebaut, so dass ich mir nie sicher war, ob Alexis nun zu den Guten gehört oder nicht.
Theas und Alexis´ Suche treibt sie quer über die Insel. Sie werden verfolgt, nur weiß Thea nicht von wem, sie weiß nur, dass sie mehrmals so eben mit dem Leben davon gekommen sind. Immer wieder finden sie Spuren von Anna, die sie natürlich verfolgen. Da ich als Leserin Theas Perspektive eingenommen habe, aber nur ab und ein einen kleinen Brocken der anderen Figuren erfahren habe, war für mich die Spannung genauso groß wie für Thea.
Knapp 250 Seiten und Spannung
Da ich größtenteils nur noch E-Books lese, habe ich meistens gar keine Ahnung mehr, wie lang das Buch ist, das ich gerade lese. Hier waren es um die 240 Seiten, die ich durch die beständig hochgehaltene Spannung in kürzester Zeit durchgelesen hatte. Während der Lektüre habe ich mich die ganze Zeit gefragt, ob es nun ein Krimi oder ein Thriller ist. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das Buch aufgrund der drohenden Gefahr und der psychischen Anspannung, unter der Thea die ganze Zeit steht, ein Thriller ist, allerdings kein blutiger.
Die Beschreibungen von Kreta haben mich neugierig auf diese Insel gemacht. Bisher hat mich dort nichts hingezogen, aber nun bin ich geneigt, mir erst mal ein paar Fotos anzusehen und dann zu überlegen, ob ich dort mal einen Urlaub verbringen möchte.
Wenn du also Lust auf einen unblutigen Roman hast, der total spannend ist, aber nicht mit Blut um sich spritzt, bist du mit „Die toten Engel von Kreta“ gut beraten. Ganz nebenbei lernst du auch noch ein wenig rund um Kreta dazu.
Das Buch wurde mir vom Emons Verlag zur Verfügung gestellt. Dafür bedanke ich mich mich herzlich.
Die gebürtige Hamburgerin Anja Marschall lebt mit ihrer Familie im Westen Schleswig-Holsteins, wo sie als Journalistin und Autorin arbeitet. Sie veröffentlicht seit vielen Jahren Romane und Krimis. Im Emons Verlag erscheint ihre erfolgreiche historische Krimireihe (Ende 19. Jh.) um ihren Kommissar Hauke Sötje, der vornehmlich in Hamburg und Schleswig-Holstein ermittelt. Marschall initiierte den ersten Krimipreis für Schleswig-Holstein und ist Herausgeberin mehrerer Anthologien.
Damit du dich stilgerecht mit etwas leckerem zu Essen oder einem köstlichen Getränk dazu gesellen kannst, erzähle ich dir noch ein wenig zur Kulinarik auf Kreta.
Auf Kreta nennt man das Beisammensein um gemeinsam zu essen Paréa, dasbedeutet in etwa „gute Gesellschaft“. Es wird dort zelebriert, denn es ist ein wichtiger Teil der kretischen Kultur. Zu jedem Essen wird Brot gereicht, entweder mit Olivenöl oder mit mit Tomaten. Wasser wird als Zeichen der Gastfreundschaft oft zusammen mit einer kleinen Süßigkeit gereicht und Kaffee wird sehr stark als Mokka getrunken. Mezédes haben mich direkt an Tapas erinnert, die man ja in Spanien bekommt. Allerdings isst man diese kleinen Gerichte auf Kreta eher als Vorspeisen.
Olivenöl gehört zu allen kretischen Gerichten dazu, denn es gilt als eines der besten Olivenöle weltweit. Im Buch wird es oft zusammen mit Weißbrot gegessen. Wenn du dir das nicht vorstellen kannst, solltest du es einfach mal ausprobieren. Einfach ein paar Tropfen auf das Brot träufeln und essen. Es schmeckt köstlich, allerdings kenne ich nur italienisches Olivenöl in dieser Variante.
Kreta ist ebenfalls bekannt (habe ich zumindest gerade gelernt) für seinen Honig, der aus den dort in Hülle und Fülle wachsenden Wildkräutern resultiert. Auf der Insel gibt es rund 3.000 Imker. Ich werde mich auf jeden Fall mal auf der Seite von Kostas Fragiadakis nach Honig umsehen.
Während der Lektüre habe ich mich gewundert, dass Thea so oft Wein angeboten bekommen hat. Ich wusste nicht, dass Kreta eins der ältesten Weinbaugebiete der Welt ist und ich habe bewusst noch nie einen Wein von Kreta getrunken.
Wenn wir einmal beim Alkohol sind, komme ich auch schon direkt auf den Raki, den Thea auch ständig angeboten bekommt. Raki ist eng mit dem griechischen Lebensstil und der Gastfreundschaft verbunden und ist damit das Nationalgetränk der Kreter. Der Name stammt ursprünglich aus dem Türkischen und enthält im Gegensatz um Raki aus der Türkei keinen Anis, sondern ist eher mit dem italienischen Grappa vergleichbar.
Dakos kommt für mich ähnlich daher wie in Italien Bruschetta, nur dass zusätzlich zu dem Tomatengemisch noch der für Griechenland typische Feta und griechenlandtypische Kräuter enthalten sind. Statt Weißbrot wird hier Dako, das ist griechischer Gerstenzwieback, genommen.
Stamnagathi ist ein Wildgemüse, das eigentlich nur an unzugänglichen Orten wächst. Von Januar bis Anfang April gehört des daher zu den saisonalen Beilagen. Mittlerweile wird Stamnagathi auch angebaut, so dass es das ganze Jahr über beispielsweise auf Wochenmärkten verfügbar ist. Da es sehr bitter ist, wird es meistens als gekochter Salat als Vorspeise angeboten.
Eigentlich esse ich überhaupt nicht gerne Fleisch, aber ein Gericht hat es mir angetan: Moussaka. Die beste Moussaka meines Lebens habe ich im griechischen Teil Zyperns zur Jahrtausendwende gegessen. Weder meine selber gekochte Moussaka noch alle nachfolgenden, die ich jemals irgendwo gegessen habe, konnten da mithalten. Moussaka beinhaltet Hackfleisch, Kartoffeln, Tomaten, Aubergine und diverse Gewürze. Falls du es bisher noch nie gegessen hast, solltest du Moussaka auf jeden Fall mal ausprobieren.
Tsigariastó gehört zu den Nationalgerichten Kretas. Es wird auf Zicklein- oder Lammbasis hergestellt und ist daher überhaupt nichts für mich. Ich bin mir aber sicher, dass Menschen, die gerne Fleisch essen davon auf jeden Fall begeistert sein werden. Als Beilage kann man beispielsweise Kartoffeln essen.
Loukoumades sind süße Kugeln mit Honig. Sie gehören zu den sogenannten „Löffelsüßigkeiten“.
Koulourakia sind eigentlich ein typisches Ostergebäck, aber Thea hat sie sich auch außerhalb der Osterzeit besorgen können. Die sind ein Gebäck auf Butterbasis, die ein wenig nach Vanille schmecken. Auf Kreta kann man sie das ganze Jahr über in Bäckereien bekommen.
Abschließend kann ich dir noch einen Onlineshop für griechische Spezialitäten empfehlen: Greek-e-foodmarket.
Die Blogtour hat an diesen Stationen bereits gehalten:
Hast du dir schon mal überlegt, wie es wäre, wenn du auswandern würdest? Welches Land würdest du wählen? Als ich noch zur Schule ging, hat es mir alles englischsprachige angetan. Ich wollte unbedingt in die USA oder nach Großbritannien auswandern. Aber dann kam mir das Leben mit einer Ausbildung, einem Job und später dem Mann dazwischen. Heute kann ich es mir nicht mehr vorstellen, vor allem, weil ich in Fremdsprachen gar nicht mehr so fit bin. Eigentlich schade.
Darum geht es
Emilie und ihr Mann Daniel wandern mit ihren Kindern Elise und Paul für sechs Monate nach Saint-Georges-de-Pidonne an der Atlantikküste in Frankreich aus. Emilies Familie kommt aus diesem Ort, leider sind aber alle Familienmitglieder schon verstorben. Es war ihr aber trotzdem wichtig, zumindest für kurze Zeit dorthin zu gehen, denn sie möchte ein wenig über ihre Familie herausfinden. Ihr Mann Daniel hat zwar erst mal mitgezogen, aber ihn überkommen schon zu Beginn Zweifel, die sich in allerlei Gefühlsregungen äußern.
Unterschiedliche Erwartungen
Emilie tat mir von Beginn an ziemlich leid. Sie hat die ganze Zeit versucht positive Stimmung zu verbreiten, aber Daniel war dann doch nicht so richtig überzeugt von dem Schritt, denn ihm missfällt fast alles, was er in Frankreich vorfindet. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass beide mit unterschiedlichen Erwartungen an die Auswanderung herangegangen sind, aber nie darüber gesprochen haben, welche Bedürfnisse sie jeweils haben. Während Emilie sich auf das Abenteuer freut und sich sehr sicher ist, dass die Familie alles schaffen kann, wenn sie zusammenhält, zieht sich Daniel immer mehr in sein Schneckenhaus zurück und redet immer weniger, agiert aber immer wütender. Ich hatte fast das Gefühl, dass er sich machtlos gefühlt hat.
Der Fokus des Buches liegt ganz klar bei Emilie, ihre Gedanken und Bedürfnisse beschreibt die Autorin ausführlich. In unserem gemeinsamen Podcastgespräch habe ich erfahren, dass Melanie Amélie Opalka selber kürzlich für einige Monate mit ihrer Familie ins Ausland gegangen ist und ein paar der Situationen ebenfalls so erlebt hat. Emilie hat viele Erwartungen an ihren Mann, die sie zum Teil noch nie ausgesprochen hat, dazu kommt, dass sie eine vorgefertigte Meinung von seinen Reaktionen hat, die sie dazu bringen, schon vor einem Gespräch auf das nicht Gesagte zu reagieren. Sowas kennen wir wohl in der ein oder anderen Weise alle.
Marie hilft in jeder Lebenslage
Mein absoluter Lieblingscharakter war Marie. Sie ist die mütterliche Freundin von Emilie, die ihr zeigt, wie man ein Leben lebt ohne zu bewerten, wie man Verständnis für andere zeigt und sich und anderen vergibt. Dabei klingt das in der Theorie sehr schön, aber Marie hat ein Geheimnis, das all die Tipps im Gesamtbild unrund macht. Gerade diesen Gegensatz fand ich total realistisch, denn wenn man sich mit diesen Themen auseinandersetzt, klingt alles total logisch, aber es ist nicht so einfach dies alles umzusetzen. Zumindest ist das meine Erfahrung, was jede Art von persönlicher Weiterentwicklung angeht. Mit Abstand sieht man einfach alles besser als wenn man persönlich betroffen ist.
Frauenroman, der für Denkanstöße sorgt
„Mehr Meer statt Paartherapie“ ist für mich ein Entwicklungsroman, denn Emilie entwickelt sich von der Frau, die sich selber in den Mittelpunkt stellt ohne zu hinterfragen, wie ihr Mann sich fühlt, zu einer Frau , die hinterfragt und zuhört. Mir hat diese Umsetzung sehr gut gefallen und einige Aussagen von Marie haben mir Denkanstöße gegeben. Zwei Buchtipps, die in die Geschichte eingewoben sind, habe ich ich direkt bestellt. Welche das sind, habe ich dir weiter unten vermerkt. Ich finde, dass man bei „Mehr Meer statt Paartherapie“ nicht nach dem Titel und dem Cover gehen kann, denn es vermittelt viel mehr als ich es auf den ersten Blick vermutet habe.
Das Buch wurde mir von Melanie Amélie Opalka zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.
Im Rahmen einer Blogtour habe ich ein Interview mit der Autorin geführt.
… oder warum ich bei Amazon & Co. immer die volle Punktzahl gebe
Jeder, der Rezensionen auf einem Bewertungsportal oder dem eigenen Blog veröffentlicht, steht früher oder später vor der Frage, wie er das soeben rezensierte Buch bewerten soll. Woran mache ich fest, ob das Buch, das ich kürzlich zu Ende gelesen habe, besser ist als das Buch davor? Ich habe eigentlich gar keine Lust Bücher miteinander zu vergleichen. Meist sind ja schon die agierenden Charaktere völlig anders als in Büchern des gleichen Genres. Ganz besonders schlimm finde ich, wenn auf der Rückseite des Buches steht, dass dieses Buch ist wie Buch xy, denn im Idealfall kann man auch ähnliche Bücher nicht vergleichen. Es sollte jedem klar sein, dass man das Rad nicht neu erfinden kann, daher zählt für mich nur, wie die Umsetzung erfolgt ist.
Zunächst versuche ich mal, dir zu erklären wie ich an eine Rezension herangehe: Als erstes lese ich natürlich immer erst das Buch. Hier ist mir wichtig, dass die Figuren so beschrieben sind, dass ich das Gefühl habe, sie mit jeder Seite ein bisschen besser kennenzulernen. Meine Lieblingsbücher sind die, bei denen ich entweder glaube mittendrin zu sein und/oder die Figuren wirklich zu kennen. Wenn das gelungen ist, was oft der Fall ist, hat das Buch für mich schon großes Potenzial für mich. Der Plot sollte nicht zu verworren sein, Sinn ergeben und natürlich auf welche Art auch immer spannend sein. Mir ist auch wichtig, dass das Buch nicht vor Rechtschreibfehlern und/oder Grammatikfehlern wimmelt. Natürlich ist niemand fehlerfrei, daher kommt es auch immer drauf an, wie sehr mich eventuelle Fehler aus dem Lesefluss bringen.
Während des Lesens schreibe ich mir immer wieder auf, wenn mir etwas besonders positiv oder negativ auffällt oder wenn mir Sätze einfallen, die ich in der Rezension verwenden möchte. Damit bringe ich mich dummerweise auch öfter mal aus dem Lesefluss. Und Namen, egal ob von Figuren oder Orten, kann ich mir auch immer sehr schlecht merken. Manchmal mache ich mir auch Schaubildchen. Von den aufgeschriebenen Notizen nutze ich am Ende aber gar nicht alles. Normalerweise reicht es, wenn ich daran zurückdenke, wie ich mich beim Lesen des Buches fühlte. Anschließend überarbeite ich die Rezension ein bis unendlich viele Male.
Jetzt kommt der für mich wichtigste Teil: Wie schreibe ich meine Rezension so, dass sie für Interessierte genau das aussagt, was ich ihnen mitteilen möchte ohne dass der jeweilige Schreibende sich angegriffen fühlt? Begeisterte Rezensionen sind ja kein Problem, sie verletzen niemanden, aber Kritik so zu verpacken, dass sie konstruktiv ist, ist manchmal nicht ganz so einfach. Je nachdem, wer das Buch geschrieben hat, kommt Kritik vielleicht auch gar nicht so gut an. Daher wähle ich immer meine Sicht mit der Aussage, dass es mein persönliches Empfinden ist. Bisher bin ich damit immer gut gefahren und habe noch keine negative Kritik für meine Rezensionen bekommen.
Ich bewerte auch bei Amazon, Lovelybooks, bei der Büchereule etc. und bin vor einiger Zeit dazu übergegangen, nur noch die volle Punktzahl zu vergeben. Das mag dem ein oder anderen unfair erscheinen, aber wie ich eingangs schon sagte, kann und möchte ich Bücher nicht miteinander vergleichen. Wenn jemand tatsächlich daran interessiert ist, wie ich das Buch empfunden habe, soll derjenige meine Rezension lesen. Ich lese beispielsweise nur negative Rezensionen bei Amazon, weil ich dadurch viel besser eine Vorabauswahl treffen kann. Vielleicht geht es dir auch so, dass du aus negativen Rezensionen mehr Infos ziehen kannst.
Jetzt kommen wir zum Respekt vor der Arbeit, die jede*r Autor*in leistet. Selbst wenn der Inhalt mir nicht gefällt oder wenn ich die Umsetzung der Geschichte nicht gut fand, möchte ich trotz allem sehen, dass der Schreibende sein Bestes gegeben hat, unzählige Stunden Arbeit in sein Projekt gesteckt hat und sich vor allem bei seiner Geschichte etwas gedacht hat. Wenn die Umsetzung mit nicht gefällt, ist das ja mein persönliches Problem. Ich wünsche mir einfach, dass mehr Leser*innen das anerkennen und nicht weiter Rezensionen unter der Gürtellinie veröffentlichen, denn hinter jedem Buch steckt auch ein Mensch, der Gefühle hat.
Man könnte sagen, dass ich nicht anspruchsvoll bin, aber ich sehe das anders: Ich bin für vieles offen und möchte den meisten Werken eine Chance geben. Nur den meisten, nicht allen, weil es durchaus auch Bücher gibt, die mich nicht von Anfang an ansprechen. Sollte ich dann doch mal was lesen, was mir gar nicht gefällt (kann ja immer vorkommen), kontaktiere ich den/die Autor*in oder den Verlag und sage, dass ich das Buch leider aus Grund xy nicht rezensieren kann. Bisher hatte ich damit keine Probleme.
Mich würde sehr interessieren, wie du zu dem Thema stehst. Kommentiere einfach unter diesem Beitrag oder auf Social Media.
Heute erscheint „Tod auf Mallorca“ von Bea De Olivera. Das Buch spielt auf der beliebtesten Urlaubsinsel der Deutschen: Mallorca. Ihre Protagonistin Aimée Sander hat sich dazu entschieden, auf Mallorca zu leben und zu arbeiten. Die Insel bietet eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten, die man im Alltag erleben kann. Ob man nun in einem kleinen Dorf wohnt oder in der Hauptstadt Palma, das Leben auf der Insel ist geprägt von Entspannung und Genuss. Die Menschen auf der Insel sind entspannt und freundlich und das spürt man auch im Alltag. Ob beim Einkaufen auf dem Markt oder beim Spaziergang am Strand, das Leben auf Mallorca ist einfach anders. Hier zählt nicht nur das schnelle Geld verdienen, sondern auch das Leben im Hier und Jetzt.
Darum geht es
Aimée Sander hat bereits ein Jahr vor den Ereignissen des Buches als private Ermittlerin nach Lélia, der Tochter des vermögenden Weinhändlers Garcia de Miravelles gesucht, die von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden ist. Nun kommt er erneut auf sie zu, weil er wieder ihre Hilfe benötigt. Zeitgleich wird sie vom Hotelinhaber Patrick Dengler engagiert, der den Tod seiner Yoga Lehrerin beklagt und sie beauftragt, den Mörder zu finden.
Zu Beginn holpriger Einstieg
Ich hatte vor dem Lesen des Buches gar keine Vorstellung, was mich dort erwartet und war daher wahrscheinlich vom Einstieg in die Geschichte ein wenig irritiert. Rückblickend macht die Szene Sinn, aber sie hat erst kurz dafür gesorgt, dass ich das Buch beinahe weggelegt hätte. Das wäre wirklich schade gewesen, denn die Figuren haben sich nach und nach in mein Herz geschlichen und auch die Verstrickungen innerhalb der verschiedenen Fälle haben mir sehr gut gefallen. Nicht nur die Gepflogenheiten, die auf Mallorca gelebt werden, sondern auch die Beschreibung der Orte hat mir so gut gefallen, dass ich sofort Lust hatte, meine Sachen zu packen und nach Spanien zu fahren. Wobei meine liebste Urlaubsinsel allerdings Formentera ist.
Bildlicher Erzählstil
Mir hat der Erzählstil sehr gut gefallen, weil die Autorin es verstanden hat, die Örtlichkeiten und die Stimmung bildlich einzufangen. Gleichzeitig hat sie den Stress, den Aimée bei der Dreifachbelastung der zwei Fälle, in denen sie ermitteln soll und dem Besuch ihrer Tochter Josephine auf Mallorca, so glaubhaft dargestellt, dass ich auch schon fast gestresst war. Der Gegensatz zwischen dem entspannten Leben auf Mallorca und Aimées Gefühlswelt ist mir dabei besonders zu Herzen gegangen. Sie konnte diese Atmosphäre einfach gar nicht genießen und ist zwischen den einzelnen Erkenntnissen und ihren Gedanken zu den Fällen immer hin und her gewuselt. Die privaten Hintergründe der Figuren wurden nur nach und nach preisgegeben, dann aber sehr umfangreich, so dass man auch die Nebenfiguren sehr gut kennenlernen konnte und ihre Beweggründe verstehen konnte.
Hat das Zeug zum Auftakt einer Reihe
„Tod auf Mallorca“ ist so angelegt, dass die Autorin ohne weiteres weitere Teile um die Ermittlerin Aimée Sander veröffentlichen könnte. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn es weitere Teile geben würde. Wenn Du Krimis magst, die nicht blutrünstig daher kommen und in einem Urlaubsparadies spielen, solltest du dir zumindest die Leseprobe mal ansehen.
Das Buch wurde mir vom Piper Verlag zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.
Hinter Bea de Olivera verbirgt sich Bea Schreiner. Sie wurde geboren in Bonn, studierte Deutsche Sprache und Literatur und Romanistik in Hamburg und Paris. Einige Jahre arbeitete sie in der Fernsehwelt, u.a. in der Multimedia Filmproduktion. Nach der Geburt ihrer beiden Kinder machte sie sich selbstständig und ist seitdem als Lektorin, Dramaturgin und Autorin tätig. Bea Schreiner entwickelte Hunderte von Titel und Klappentexte für den CORA-Verlag, veröffentlichte mehrere Liebesromane unter dem Pseudonym Romy Richardson, und unterstützte eine Zeit lang das Letterbox-Team der ZDF-Serie „Notruf Hafenkante“ als Dramaturgin. Wenn Bea Schreiner nicht am Schreibtisch sitzt, reist sie gerne und lässt sich von Filmen & Büchern ebenso inspirieren wie vom wahren Leben.
Kennst Du den Begriff “stille Helden”? Dabei geht es um Menschen, die im Hintergrund arbeiten und sich nicht im Rampenlicht präsentieren. Sie sind nicht bekannt oder berühmt, aber ihre Arbeit ist unverzichtbar für die Gemeinschaft. Es sind die Menschen, die sich um die Bedürfnisse anderer kümmern, ohne dafür Anerkennung zu erhalten und das das gelingt nur durch Zusammenhalt und Mut. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Dieulefit, um deren Handeln es in “Die Kinder von Beauvallon” geht, haben sich gegenseitig unterstützt und sich für ihre Überzeugungen eingesetzt. Viele von ihnen haben jüdische Familien versteckt und ihnen geholfen, zu fliehen. Dieulefit war ein Ort des Widerstands und des Mutes, und die Menschen dort haben gezeigt, dass man auch in schwierigen Zeiten füreinander da sein kann.
Darum geht es
Am 22. Oktober 1940 wird die 9jährige Lily Blum samt ihrer Familie und anderen Juden des Ortes vor den Augen der Einwohner von Sulzburg in Südbaden nach Gurs deportiert. Ihre beste Freundin Agnes wähnt sich in dem Glauben, dass Lily tot ist, doch zwanzig Jahre später stößt sie zufällig auf eine Spur und hat die Hoffnung, dass ihre Kindheitsfreundin doch noch lebt. In ihrer Funktion als Radioreporterin soll sie über stille Helden berichten, also recherchiert sie und erfährt einiges über Dieulefit, eine kleine Stadt in der Region Auvergne-Rhône-Alpes im Südosten Frankreichs. Dort wurden im Zweiten Weltkrieg von den Einwohnern Dieulefits fast genauso viele jüdische Menschen gerettet, wie die Stadt Einwohner hat.
Die mutigen Menschen von Dieulefit
Das Buch beruht auf wahren Begebenheiten, in die fiktive Charaktere eingewoben wurden. Marguerite Soubeyran, Catherine Krafft und Simone Monnier schufen mit der Schule namens Beauvallon die Grundlage für die Rettung der jüdischen Kinder. Sie durften dort als normale Kinder aufwachsen und wurden von den Einwohnern beschützt. Die Résisance hatte einen großen Anteil daran, dass die Kinder überhaupt erst mal nach Dielefit gelangt sind. “Die Kinder von Beauvallon” erzählt die Geschichte von Lily und ihrem Freund Jean-Pierre, die dort untertauchen konnten. Mich hat diese Geschichte nicht nur berührt, weil es um Kinder geht, sondern vor allem, weil ich großen Respekt vor den Menschen habe, die der Résistance angehörten und auch den Menschen, die über Jahre in Dieulefit Widerstand auf ihre Art geleistet haben.
Auch Andrée Salomon, die für die Rettung von ca. 1.000 jüdischen Kindern verantwortlich war und als Leiterin der Sozialabteilung der OSE (Oevre de Secours aux Enfants – Kinderhilfswerk) die Arbeit sämtlicher freiwillig in den Internierungslagern lebenden Sozialarbeiterinnen koordinierte, ist eine wichtige Person in dieser Zeit und auch in dem Buch.
Überzeugende Charaktere
Von Dieulefit bzw. Beauvallon hatte ich bis zu der Lektüre dieses Buches bisher noch nie etwas gehört, daher fand ich es besonders angenehm, dass Bettina Storks Charaktere geschaffen hat, die ich als Leserin einfach lieben musste. Nicht nur Jolie, die die Kinder aus Gurs herausholt und so etwas wie eine Ersatzmutter für Lily ist, sondern auch die Hauptfiguren Agnes, Lily und Jean-Pierre habe ich liebgewonnen. Die Denkweise der drei wurde mir nahegebracht, indem ich die Erzählperspektive jeweils aus Sicht von Agnes, Lily und auch Jolie lesen durfte. So konnte ich mich auch in die traumatischen Erlebnisse eindenken und die Handlungen der Figuren verstehen.
Hoffnung in Zeiten der Hoffnungslosigkeit
Man sollte meinen, dass ein Buch mit dem Thema Deportation von badischen Juden und der Résistance im Zweiten Weltkrieg traurig ist und einem alle Illusionen nimmt. Dem ist aber nicht so, zumindest habe ich das nicht so empfunden. Für mich war es ein Buch voller Hoffnung auf eine bessere Welt. Und ein Buch über Mut. Über den Mut, sich für andere einzusetzen und sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren. Den Mut, in schwierigen Zeiten zusammenzustehen und füreinander da zu sein. Genau das ist es, was ich an den stillen Helden bewundere.
Wenn du mehr über die Themen erfahren möchtest, solltest du nicht zögern und sofort zu “Die Kinder von Beauvallon” greifen. Ich kann es dir uneingeschränkt empfehlen. Die Autorin hat jedenfalls nun einen neuen Fan. Ich muss noch einige Bücher nachholen. Welche das sind, findest du auf ihrer Homepage heraus.
Das Buch wurde mir von Bettina Storks zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.
Ich habe für die Blogtour ein Podcast-Interview mit der Autorin geführt:
Die Blogtour schließt am 14. April um 18 Uhr mit einem Zoom mit der Autorin ab, an dem jeder teilenehmen kann, der dabei sein möchte. Melde dich einfach bei mir, dann bekommst du die Zugangsdaten.
Bettina Storks, geboren bei Stuttgart, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Sie war viele Jahre als Redakteurin tätig, bevor sie ihr erstes Buch veröffentlichte. Die Leidenschaft für Familiengeheimnisse und die Faszination für die deutsch-französische Geschichte vereint Bettina Storks immer wieder in ihren vielschichtigen Romanen. Die Autorin lebt und arbeitet am Bodensee.
Nun mal ehrlich: Wer kann von sich behaupten, etwas über Siebenbürgen zu wissen? Ich jedenfalls nicht. Siebenbürgen ist bekannter als Transsilvanien, jedem bekannt als Wirkungsstätte von Graf Dracula, den Bram Stoker im Jahr 1897 auf Grundlage von Vlad III. Draculea erschaffen hat. Dieser war Woiwode, also ein slavischer Herrscher, der ziemlich grausam gewesen sein soll und eine Vorliebe für Pfählungen gehabt haben soll.
Darum geht es
Paul Schwartzmüller lebt als Journalist in Köln als ihn die Nachricht erreicht, dass er den Hof seiner Tante Zinzi in einem Dorf in Siebenbürgen geerbt hat. Bis zu diesem Moment war er der Meinung, dass seine Tante bereits einige Jahrzehnte zuvor verstorben war. Er reist in seine ehemalige Heimat und wird von der seltsamen Maia dazu gedrängt, seinen Freund aus Kindheitstagen, Sórin aus dem Gefängnis zu holen. Denn auf Schloss Bran ist ein Mord geschehen und Sórin ist der Hauptverdächtige.
Paul trifft nicht nur auf geheimnisvolle Charaktere, sondern er lernt auch das Dorf, in dem er so viel Zeit verbracht hat, wieder neu kennen. Mir hat es besonders gefallen, dass die Autorin viele kleine Details über Rumänien und vor allem Siebenbürgen in die Handlung in die Handlung eingewoben hat. Nicht nur, dass sie viele Redewendungen und einzelne Worte in der Sprache der Figuren eingebaut hat, sie hat auch immer wieder in Dialogen Fakten genannt, beispielsweise, dass bis vor wenigen Jahren noch Bären zur Belustigung in Rumänien gehalten wurden.
Zudem hat sie sich rätselhafte Charaktere einfallen lassen. Maia, bei der Paul wohnt, ist eine dieser Figuren. Sie kommt als ungepflegte und mürrische Frau daher, deren Absichten und Gedanken nicht mal ansatzweise zu erahnen sind. Auch der Pfarrer ist äußerst kurios. Er wirkt außerhalb seines Privatlebens abgerissen und dreckig, begegnet Paul aber im Privatleben sehr gepflegt. Dieses Zusammenspiel von besonderen Charakteren und Allerweltsfiguren hat mir richtig gut gefallen.
Heimatgefühle treffen auf Gruseldorf
Aus Lioba Werrelmanns Worten lese ich, dass sie sich in die Gegend, in der das Buch spielt, verliebt hat. Diese Liebe hat sie ihrem Protagonisten Paul auf den Leib geschrieben. Je länger Paul in dem Dorf ist, desto mehr Erinnerungen kommen zurück und er merkt, dass Siebenbürgen seine Heimat ist. Auch ich hatte plötzlich das Verlangen mir all das mal anzusehen, obwohl ich noch nie daran gedacht habe, in Rumänien Urlaub zu machen.
Nicht nur die historischen Begebenheiten, wie die Diktatur von Nicolae Ceaucescu oder die Deportation der Rumänendeutschen in die Sowietunion werden im Buch immer wieder angeschnitten, auch der mystische Glauben rund um das Schloss Bran ist immer wieder Thema bei Pauls Ermittlungen.
Ich will mehr davon!
Muss ich noch mehr dazu sagen? Im Klappentext steht, dass “Tod in Siebenbürgen” Teil 1 der Reihe um Paul Schwartzmüller ist. Ich würde am liebsten direkt weiterlesen, denn diese Reihe ist mal was anderes als vieles, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Nicht nur, weil ein Journalist ermittelt, sondern auch, weil es in dieser für mich besonderen Gegend spielt.
Das Buch wurde mir von Lioba Werrelmann zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.
Lioba Werrelmann, Jahrgang 1970, stammt aus dem Rheinland, hat Politische Wissenschaften studiert, volontierte und ist seit 1989 für verschiedene Tageszeitungen, Radio- und TV-Anstalten (WDR/ARD) als Redakteurin und Kommentatorin tätig, vor allem in Köln und Berlin. Für ihren ersten Kriminalroman HINTERHAUS gewann sie 2020 den renommierten Friedrich-Glauser-Preis für das beste Debüt.
Love Scamming ist eine Betrugsmasche, die sich auf emotionaler Ebene auswirkt. Es handelt sich dabei um eine Art Internetbetrug, die vergleichbar ist mit dem “Heiratsschwindel” aus der Zeit, in der es noch kein Internet gab. Meistens erfolgt die Kontaktaufnahme über Posts in Social Media und gaukelt der Person, die betrogen werden soll vor, dass der Scammer mit ihr eine Beziehung eingehen möchte. Die Scammer nutzen in der Regel falsche Namen und verschiedene Techniken, um die Opfer zu manipulieren und unter Druck zu setzen, sodass sie nicht nur finanzielle Verluste erleiden, sondern auch ihr Selbstwertgefühl nach und nach verringert wird. Es gibt auch noch andere Arten von Scamming, zum Beispiel Job Scamming, allerdings geht es in “Nordwestschuld” um Love Scamming, daher gehe ich hier explizit drauf ein.
Darum geht es
Der vierte Fall der Soko St. Peter-Ording hat es in sich. Anna Wagner und Hendrik Norberg suchen nach der verschwundenen Karla Hensel, die von ihrer Angestellten vermisst wird. Als herauskommt, dass sie Kontakt zu einem sogenannten Love Scammer hatte, ermittelt Anna in alle Richtungen und lernt gleichzeitig so einiges über diese Betrugsmasche. Dann werden Teile einer weiblichen Leiche gefunden, allerdings ist es nicht die Gesuchte, sondern eine Frau, die schon seit einer Weile vermisst wurde. Auch hier liegt der Verdacht nahe, dass Love-Scamming im Spiel war.
Hallo, wie geht es ihnen heute? Ihr Beitrag ist lesenswert, aber wir sind keine Freunde auf Facebook. Ich versuche, Ihnen eine Freundschaftsanfrage zu senden, aber es ist nie erfolgreich. Bitte senden Sie mir eine Freundschaftsanfrage oder eine private Nachricht an mich in meinen Posteingang, damit wir Freunde sein können, danke
Facebook, Antwort auf Bewertung von Mrs Sporty Recklinghausen
Rückkehr nach St. Peter Ording
“Nordwestschuld” ist der vierte und bisher für mich der beste Teil der Soko St. Peter-Ording Reihe. Mittlerweile habe ich mich sehr an Anna und Hendrik gewöhnt und habe es sehr genossen, weiterhin mitzuerleben, wie es in ihrem Privatleben weitergeht. Allerdings bin ich auch ein wenig wehmütig, weil ich fürchte, dass es nicht mehr viele weitere Teile geben wird. Warum das so ist, musst du selber lesen.
Ich fand allerdings, dass der Anteil des Privatlebens der beiden Ermittler in diesem Teil deutlich weniger umfasste als in den Teilen zuvor. Es war eher wie ein auf den laufenden Stand bringen, wenn man sich länger nicht gesehen hat. Für diesen Fall war das so genau richtig.
Hallo, wie geht es dir? Um ehrlich zu sein, deine posts sind immer lesenswert, aber wir sind keine freunde auf facebook, sondern nur auf dixon´s kitchens Seite. Ich habe dir eine Freundschaftsanfrage geschickt, aber sie ist nie durchgekommen, versuche es von deinem Facebook, lass uns sein, Freunde, wenn es dir nichts ausmacht. Danke.
Facebook, Antwort auf Bewertung von Dixon´s Kitchen, Dortmund
Der Fall bzw. Die Fälle
Eigentlich sind es zwei Fälle, in denen Anna ermittelt. Beide Frauen hatten beginnende Beziehungen mit Love Scammern und beide Frauen waren nicht gerade arm. Da sie sich auch mit dem Internet und mit Social Media nicht so gut auskannten, sind sie auf die vermeintlich liebevollen Worte der Betrüger ziemlich schnell hereingefallen.
In diesen Fällen ist es oft so, dass die Betrüger eine finanzielle Notsituation vortäuschen und um Geld bitten. Dann wird aber ein vermeintlicher Freund, Bruder oder sonst wer vorgeschoben, der sich um die Übergabe des Geldes kümmert, das natürlich nur bar übergeben werden kann.
Jetzt fragst du dich sicher, wie du Scamming erkennen kannst: Sehr oft wimmeln die Texte vor Fehlern, weil die Mitglieder der Nigeria Connection die Texte durch Google Übersetzer jagen und Frauen, die auf diese Masche hereinfallen könnten, mit ihren Nachrichten belästigen. Am besten sollte man diese Beiträge direkt löschen oder zumindest nicht darauf eingehen.
Mehr zum Thema habe ich dir weiter unten verlinkt.
Hallo Nadine,
derzeit suchen wir einen qualifizierten Referent in Group Accounting (m/w/d) für unseren Auftraggeber in Nordrhein-Westfalen. Ich habe mir Deinen Werdegang angesehen und finde, dass Du die richtigen Kompetenzen für die Stelle mitbringst.
Du fragst Dich sicherlich, was wir bieten? 😉
Kurz gefasst:
Erprobtes Erfolgskonzept mit mehr als 5.000 Mitarbeiter:innen in Deutschland, direkter Einstieg mit hoher Eigenverantwortung, ein positives und unterstützendes Team, flexible Arbeitszeiten und Homeoffice möglich, 30 bezahlte Urlaubstage, einen individuellen Karriereplan und sehr zügige Aufstiegsmöglichkeiten sowie attraktive Gehaltsmöglichkeiten uvm…
Wäre das was für Dich?
Lass uns gerne die Tage mal austauschen, natürlich völlig diskret. Ich würde mich freuen, Dich persönlich kennenzulernen.
Liebe Grüße xy
3 mal über Linkedin am gleichen Tag als PN erhalten (27. November 2022)
Gelungener vierter Teil
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, weil es einfach so spannend war. Viele der Scamming Themen, zumindest was die Maschen angeht, waren mir bekannt, aber es standen auch noch andere Thesen zum Verbrechen im Raum, so dass ich die ganze Zeit mitraten konnte, was wohl mit den beiden Frauen passiert sein könnte.
Das Buch wurde mir von HarperColins für die Blogtour zur Verfügung gestellt. Dafür bedanke ich mich herzlich.
Ich habe Svea Jensen für meinen Podcast interviewt.
Am 26. März wird um 18 Uhr ein Zoom mit der Autorin stattfinden. Wenn du dabei sein möchtest, schreibe entweder hier einen entsprechenden Kommentar oder kontaktiere mich anderweitig.
Svea Jensen ist das Pseudonym einer erfolgreichen Krimiautorin. Sie ist in Hamburg aufgewachsen und dem Norden stets treugeblieben: Nach vielen Jahren beim Norddeutschen Rundfunk lebt sie heute in Schleswig-Holstein, wo sie sich mittlerweile ganz dem Schreiben widmet. Während sie Verbrechen für ihre nächsten Bücher plottet, lässt sie sich am liebsten eine Nordseebrise um die Nase wehen. Svea Jensen ist Mitglied im »Syndikat« und bei den »Mörderischen Schwestern«.
Ich glaube, jeder hat schon mal etwas von der Zeitschrift “Cosmopolitan” gehört. Sie ist eine der bekanntesten Frauenzeitschriften der Welt. Sie wird oft als Mode- und Lifestyle-Magazin bezeichnet und bietet ihren Leserinnen Inhalte zu den Themen Mode, Schönheit, Beziehungen, Sex und Karriere. Außerdem ist sie bekannt für ihre provokanten Titelseiten, die oft freizügige Bilder von Frauen zeigen.
Darum geht es
Alice Weiß hat einen Traum: Sie möchte Fotografin werden. Dafür geht sie nach New York und versucht in diesem Job Fuß zu fassen. Sie findet zwar schnell einen Job, allerdings landet sie als Sekretärin bei Helen Gurley Brown, der neuen Chefredakteurin der Cosmopolitan. Ziemlich schnell wird die Vertraute von Helen und kämpft mit ihr gegen Intrigen und Machtspielchen an, um die Cosmopolitan zu einer der bekanntesten Zeitschriften der Welt zu machen.
Wer ist Helen Gurley Brown?
Helen Gurley Brown war vom Jahr 1965, in dem dieses Buch angesiedelt ist, bis zum Jahr 1997 die Chefredakteurin der Cosmopolitan. Als sie diesen Posten übernahm, bestand der Inhalt der Zeitschrift vor allem aus literarischen Texten wie Kurzgeschichten, Serienromanen oder kurzen Novellen. Helen Gurley Brown hatte die Vision, die Zeitschrift dafür zu nutzen die Emanzipation und Selbständigkeit von Frauen in den 1960er Jahren voranzutreiben. Dafür hat sie ihren Ideenreichtum genutzt, der ihr dabei geholfen hat, Themen, die Frauen in der damaligen Zeit höchsten hinter hervorgehaltener Hand besprochen haben, so zu gestalten, dass sie zum einen Aufmerksamkeit erregt haben und zum anderen informiert haben. Ich habe bis zum Schluss nicht durchschaut, ob Helen Gurley Brown eine warmherzige Frau war oder ob sie diese Eigenschaft nur vorgetäuscht hat.
Wer ist Alice Weiß?
Alice Weiss ist ein Mädchen vom Lande, zumindest fühlt sie sich in New York so. Sie ist die leider nur fiktive Sekretärin von Helen Gurley Brown. Mit ihr zusammen erkundet man als Leser:in oder Hörer:in New York. Alice tappt in einige Fallen, die sie aufgrund ihrer Naivität und ihrer Leichtgläubigkeit zum idealen Opfer macht. Außerdem ist sie nicht nur die dienstliche Sekretärin von Helen Gurley Brown, sie übernimmt auch viele private Aufgaben wie beispielsweise den Kater vom Tierarzt abholen oder ähnliches. Mir hat gefallen, dass sie im Laufe des Buches reift und langsam lernt, was sie wirklich will. Alices Lebensgeschichte, die mit einigen Rückblicken gespickt ist, bildet den Rahmen für die Entstehungsgeschichte der Cosmopolitan.
Authentische Charaktere
Renée Rosen hat es geschafft, die Charaktere authentisch wirken zu lassen. Nicht nur die Allüren von Helen Gurley Brown wurden überzeugend dargestellt, auch Alices Art durch die Welt zu gehen, war glaubwürdig. Die männlichen Mitarbeiter der Hearst Corporation zeigten bei Helens Ideen genau die Reaktion, die ich von einem Mann in dieser Zeit erwartet hätte: Empörung. Dabei war es egal, ob es um ein Cover mit einem “Cosmo-Girl” ging oder ob Helen einen für damalige Zeiten sehr gewagten Artikel ging. Alice Weiss blieb die ganze Zeit über Helens Verbündete, die loyal zu ihr steht.
Das Hörbuch
Tanja Fornaro hat hier tolle Arbeit geleistet. Die Charaktere haben jeweils eine eigene Stimme von ihr bekommen, die perfekt zu ihnen passte. Ihre angenehme Art zu lesen hat die 11 Stunden nur so verfliegen lassen. Zu Beginn habe ich mich mit dem Glamour, der im Buch immer wieder angesprochen wird, etwas schwergetan, aber im Laufe der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Auch für Menschen wie mich, die die Cosmopolitan noch nie gelesen haben, ist es interessant, die Entstehungsgeschichte der Zeitschrift mitzuerleben.
Das Hörbuch wurde mir von Netgalley und vom Argon Verlag zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür.
Renée Rosen wurde in Akron, Ohio geboren, hat einen Abschluss von der American University in Washington, D.C. und lebt und arbeitet inzwischen in Chicago. Sie hat schon zahlreiche Romane geschrieben, mit ihrem neuesten gelang ihr der Einstieg auf die USA-Today-Bestsellerliste. «Cosmopolitan – Die Zeit der Frauen» ist ihr erstes Buch, das auf Deutsch erscheint. Mehr Informationen sind auf ihrer Homepage erhältlich: http://www.reneerosen.com