„Wenn der Schatten kommt“ war mein erstes Buch von Carmen Mayer. Es ist der erste Teil der Bergmann und Plank-Reihe. Die Autorin hat nicht nur Krimis geschrieben, sondern auch historische Romane.
Die neue Kriminalpolizei-Inspektion in Eichstätt hat alle Hände voll zu tun. Konrad Bergmann und Tessa Plank haben keine Zeit sich aneinander zu gewöhnen, weil bereits nach ein paar Tagen eine alte Dame tot in der Altmühl aufgefunden wird. Nachdem ein Ohrring ganz in der Nähe des Tatorts gefunden wird, gehen beide Ermittler entgegen der ersten Annahme nicht mehr davon aus, dass es sich um einen natürlichen Tod handelt. Dann werden weitere Leichen gefunden, die ungefähr im Alter der ersten Leiche sind.
Ich fand die Idee, die hinter der Lösung des Falls stand, richtig gut. Ich wusste, dass die Morde mit den immer wieder eingeschobenen Tagebucheinträgen einer Irene Ott zu tun hatten, aber was es genau war, kam erst ziemlich zum Schluss heraus. Die beiden Ermittler gehen sehr locker miteinander um, so dass ich als Leserin ab und an das Gefühl hatte, dass sie sich schon länger kennen. Allerdings war mir Tessa Plank nicht sehr sympathisch, was vielleicht an dem Humor liegt, den ich nicht so ganz teilen konnte.
Das Buch hat ungefähr 250 Seiten und ist flüssig und spannend geschrieben. Ich habe es in zwei Tagen gelesen.
Wenn du gerne in Oberbayern unterwegs bist und nicht blutige Krimis magst, solltest du es mit „Wenn der Schatten kommt“ versuchen.
Das Buch wurde mir vom Maximum Verlag zur Verfügung gestellt. Dafür bedanke ich mich herzlich.
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Seiten: 258
Herausgeber: MAXIMUM Verlag
Erscheinungstermin: 4. April 2022
ISBN: 978-3948346423
Homepage Verlag incl. Leseprobe
Über die Autorin (Quelle: MAXIMUM Verlag):
Carmen Mayer, geboren und aufgewachsen im württembergischen Mühlacker, lebt seit über vierzig Jahren mit ihrem Mann, ihrer Tochter und deren Familie in Ingolstadt/Bayern. Sie arbeitete nach ihrer kaufmännischen Ausbildung zunächst als Au-pair in Paris, anschließend in den Bereichen Verkauf, Export und im Sekretariat größerer Industriebetriebe, und bereiste als Einkäuferin für deutsche Unternehmen Asien und Amerika.
Ihre ersten Veröffentlichungen als Autorin waren Kurzgeschichten, die über verschiedene Literaturforen im Internet erfolgreich den Weg zu ihren Leserinnen und Lesern fanden. Inzwischen hat sie eine immer größer werdende Fangemeinde, hauptsächlich durch ihre historischen Romane, Krimis und mundartlichen Theaterstücke. Sie ist aktives Mitglied bei den Mörderischen Schwestern e.V. und bei HOMER – Historische Literatur.
Den Impuls, historische Romane zu schreiben, bekam sie von ihrem Großvater. Er hatte herausgefunden, dass ihre Vorfahren während des Dreißigjährigen Krieges als österreichische Glaubensflüchtlinge nach Württemberg gekommen waren. Nach gründlicher Recherche hat sie versucht, das Schicksal der Menschen jener Zeit in ihren Büchern nachzuvollziehen. Daraus hat sich im Laufe der Zeit nicht nur ihre ständig wachsende Leidenschaft fürs Schreiben historischer Romane entwickelt, sondern auch für Lesereisen zu den Orten, die sie zusammen mit ihrem Mann auf den Spuren ihrer ProtagonistInnen kennengelernt hat.
Carmen Mayer engagiert sich darüber hinaus mit großer Begeisterung in einem Vorlese- und Mitspieltheater für Kinder, arbeitet ehrenamtlich beim Bayerischen Roten Kreuz und genießt so oft es geht dankbar die Zeit mit ihrer großen Familie, bei der sie für alle ihre Interessenbereiche Unterstützung findet.